Jeder dritte Internetnutzer hat seinen Namen in Suchmaschinen eingegeben

Mit Umfragen ist es ja immer so eine Sache. Oder wie sagt man doch gleich? Traue keiner Umfrage, Studie oder Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Unserer letzten Umfrage zur Verbreitung von Fotos im Internet trauen wir auf jeden Fall. Und andere renommierte Quellen wie die W&V und die Wirtschaftswoche erfreulicherweise auch.

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Auch BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) veröffentlicht regelmäßig interessante Studien. Die aktuelle Studie befasst sich damit, wie hoch der Anteil der Internetnutzer ist, die ihren Namen regelmäßig in Suchmaschinen wie Yasni, Google, Bing oder Yahoo eingeben, um sich einen Überblick über die eigenen Spuren im Netz zu verschaffen. Und das Ergebnis ist:

Zwei Drittel der Internetnutzer haben sich schon selbst geyasnit oder gegoogelt, also ihren eigenen Namen in eine Suchmaschine eingegeben! Jeder dritte Internetnutzer hat seinen Namen in Suchmaschinen eingegeben weiterlesen

Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen

Falsche und negative Informationen im Netz schaden dem guten Ruf und der Karriere – und das Netz vergisst nichts. Wie schwer gerade die Verbreitung von Fotos der eigenen Person online zu kontrollieren ist, zeigt eine aktuelle Umfrage von uns und der Datenschutzorganisation naiin. Demnach hat bereits die Hälfte der Internet-Nutzer ungefragt Fotos von Dritten ins Netz gestellt. Besonders häufig werden Aufnahmen von Freunden veröffentlicht. Mehr als jeder fünfte Befragte (22 Prozent) gab an, dies schon einmal getan zu haben.

Doch häufig sind es auch die eigenen Eltern, die Fotos der eigenen Person in Umlauf bringen. Insgesamt 12 Prozent haben Aufnahmen ihrer Kinder online veröffentlicht. Weitere Ergebnisse der Umfrage, in deren Rahmen über 3.000 Internet-Nutzer befragt wurden: Jeweils 8 Prozent der Nutzer haben bereits Fotos von ihren Arbeitskollegen oder von Fremden im Internet publiziert. „Freunde, Eltern, Arbeitskollegen: Die Umfrage zeigt recht deutlich, dass der Datenschutz im Internet-Zeitalter schon im sozialen Umfeld scheitert“, erklärt Dennis Grabowski, 1. Vorsitzender von naiin.

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„Die Verbreitung von Fotos zur eigenen Person entzieht sich im Netz der vollständigen, persönlichen Kontrolle“, stellt Steffen Rühl, Geschäftsführer von Yasni, fest. Wir empfehlen Internet-Nutzern daher ein regelmäßiges Monitoring, um die jeweiligen Quellen von ungefragt veröffentlichten Fotos in Erfahrung zu bringen. Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen weiterlesen

Spam und Viren als persönliche Reputations-Killer

Am 08. Februar findet der Safer Internet Day 2011 statt – ein Aktionstag auf Initiative der Europäischen Kommission und des europäischen Insafe-Netzwerkes, um das Thema Sicherheit im Internet weltweit in den Fokus zu rücken. Denn der Aufklärungsbedarf rund um Internetsicherheit ist nach wie vor groß: viele Anwender surfen noch immer ohne Virenschutz und laufen damit Gefahr, dass sich ihr Rechner beispielsweise mit Malware infiziert, persönliche Daten abgegriffen werden oder der PC von BotNetzen gekapert und zum Versand von Spam-Mails missbraucht wird. Dass dies neben der persönlichen Sicherheit auch negative Folgen für die Online-Reputation haben kann, zeigt eine aktuelle Umfrage vom Personensuchdienst Yasni in Kooperation mit Avira und Karrierebibel.de unter 4.200 Internet-Nutzern: Über 70 Prozent der befragten Personen geben an, dass das aufdringliche Versenden von Nachrichten sowie die Verbreitung von Spam, Viren und anderer Malware den persönlichen Ruf stark und nachhaltig schädigen.

Safer Internet Day 2011

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