Rund um das umstrittene Leistungsschutzrecht gibt es Befürworter und Kritiker. Wobei in der Netzgemeinde die kritischen Stimmen überwiegen. Dort herrschen Bedenken, dass das Gesetz der Wirtschaft und den Internetnutzern in Deutschland schaden wird und sich ausländische Investoren von deutschen Internetfirmen abwenden. Einige große Publisher wie Spiegel Online oder Heise haben auch bereits angekündigt, dass sie sich nicht auf das Leistungsschutzrecht berufen werden. Andere Verlage wie Springer oder Burda hingegen befürworten das neue Gesetz und möchten zukünftig von Suchmaschinen, allen voran Google, für das Anzeigen der eigenen Inhalte bezahlt werden. Dennoch überwiegt in der deutschen Internetlandschaft aktuell noch große Unsicherheit darüber, wie das neue Gesetz ab dem 01. August dann seine Wirkung entfalten wird.
Google hat sich jetzt erwartungsgemäß in die Offensive begeben und den Spieß zumindest in Sachen Google News umgedreht. Zukünftig ist hier eine Einverständniserklärung seitens der Verlage und Publisher zur weiteren Aufnahme in Google News nötig. Und wer diese Einverständniserklärung nicht fristgerecht abgibt, wird also zukünftig mit seinen Inhalten nicht mehr über Google News zu finden sein. Ob die Befürworter des Leistungsschutzrechtes sich das im Vorfeld so vorgestellt haben?
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