Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen

Falsche und negative Informationen im Netz schaden dem guten Ruf und der Karriere – und das Netz vergisst nichts. Wie schwer gerade die Verbreitung von Fotos der eigenen Person online zu kontrollieren ist, zeigt eine aktuelle Umfrage von uns und der Datenschutzorganisation naiin. Demnach hat bereits die Hälfte der Internet-Nutzer ungefragt Fotos von Dritten ins Netz gestellt. Besonders häufig werden Aufnahmen von Freunden veröffentlicht. Mehr als jeder fünfte Befragte (22 Prozent) gab an, dies schon einmal getan zu haben.

Doch häufig sind es auch die eigenen Eltern, die Fotos der eigenen Person in Umlauf bringen. Insgesamt 12 Prozent haben Aufnahmen ihrer Kinder online veröffentlicht. Weitere Ergebnisse der Umfrage, in deren Rahmen über 3.000 Internet-Nutzer befragt wurden: Jeweils 8 Prozent der Nutzer haben bereits Fotos von ihren Arbeitskollegen oder von Fremden im Internet publiziert. „Freunde, Eltern, Arbeitskollegen: Die Umfrage zeigt recht deutlich, dass der Datenschutz im Internet-Zeitalter schon im sozialen Umfeld scheitert“, erklärt Dennis Grabowski, 1. Vorsitzender von naiin.

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„Die Verbreitung von Fotos zur eigenen Person entzieht sich im Netz der vollständigen, persönlichen Kontrolle“, stellt Steffen Rühl, Geschäftsführer von Yasni, fest. Wir empfehlen Internet-Nutzern daher ein regelmäßiges Monitoring, um die jeweiligen Quellen von ungefragt veröffentlichten Fotos in Erfahrung zu bringen. Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen weiterlesen

Yasni gemeinsam mit naiin für mehr Privatsphäre im Netz

Ob in Social Networks, Diskussionsforen, Blogs oder auf Websites: Internet-Nutzer geben im weltweiten Datennetz immer mehr persönliche Informationen über sich und Dritte preis. Dies geschieht allerdings nicht immer bewusst und auch nicht an einem zentralen Ort. Unter anderem deshalb gestaltet es sich für viele Internet-Nutzer schwierig, die eigene Privatsphäre wirksam zu schützen. „Zum einen ist es schwer, den Überblick über all die Daten zu behalten, die man selbst über sich ins Netz gestellt hat. Zum anderen sind es auch Dritte wie Freunde und Bekannte, die – meist ungefragt – Informationen über einen veröffentlichen“, erläutert Dennis Grabowski, 1. Vorsitzender der gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation „no abuse in internet“ (naiin).

Personensuchmaschine Yasni kämpft gemeinsam mit naiin für mehr Privatsphäre im Internet

Genau hier setzt künftig die Zusammenarbeit an, die Yasni und naiin miteinander vereinbart haben. Gemeinsam wollen sie sich künftig für mehr Privatsphäre im Internet engagieren. Hierzu ist Yasni der gemeinnützigen Einrichtung, die sich unter anderem für die Stärkung des Datenschutzes im Internet einsetzt, als Platinum Member beigetreten und hat naiin außerdem zum externen sowie unabhängigen Beauftragten für Datenschutz und Jugendschutz bestellt. Yasni gemeinsam mit naiin für mehr Privatsphäre im Netz weiterlesen