Die volle Privatsphäre gibt es nur offline

Gibt es im Internet so etwas wie Privatsphäre oder existiert so etwas nur offline? Die Big Player im Netz haben sich zu diesem Thema bereits eindeutig positioniert. Von Randi Zuckerberg, der Schwester von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, stammt die berühmte Aussage, dass Anonymität im Internet verschwinden muss. Und Facebook hat in diesem Kampf gegen die Anonymität im Netz zuletzt auch einen wichtigen Sieg errungen.

Auch Google-Manager Eric Schmidt hat sich zum Thema Privatsphäre im Netz eindeutig positioniert: „Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“

Nun lehnt auch der Vizepräsident des Bundeskriminalamts, Jürgen Maurer, eine gesetzlich garantierte Privatsphäre im Netz ab. Wer das Internet nutze, habe den Privatraum verlassen und befinde sich quasi im öffentlichen Raum. Diese Äußerung stellt durchaus die Gültigkeit von Grundrechten im Netz in Frage.

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Facebook siegt im Pseudonym-Streit gegen Datenschützer

Facebook hat im Klarnamen-Streit einen ersten Etappensieg errungen. Damit darf Facebook vorerst weiterhin bei der Anmeldung Klarnamen von seinen Nutzern verlangen. Das geht aus einem aktuellen Urteil des schleswig-holsteinischen Verwaltungsgerichts hervor. Um was geht es in dem Rechtsstreit genau? Datenschützer Thilo Weichert hatte von Facebook verlangt, gemäß des deutschen Telemediengesetzes und des Bundesdatenschutzgesetzes seinen Nutzern die Anmeldung mit Pseudonymen zu erlauben und im Falle des Verstosses mit einem Bußgeld gedroht.

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Facebook sperrt aktuell vermehrt Nutzer, die bei der Registrierung nicht ihre korrekten Namen angegeben haben und macht die Entsperrung von der Vorlage der Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises zur Identifizierung abhängig. Hier handelt Facebook eigentlich im Interesse seiner Nutzer, die sich regelmäßig über Fake-Accounts beschweren. Die Frage ist auch, warum jemand ein soziales Netzwerk nutzt und dabei gleichzeitig Wert auf seine Anonymität legt. Hier gibt als Alternativen ja auch noch SMS, E-Mail oder das gute alte Telefon.

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Spotted, ein neuer Trend im Netz

Ein neuer Trend geht um in Europa und dieser Trend heißt „spotted“. Er stammt aus Großbritannien, verbreitet sich vor allem an Hochschulen rasend schnell, bedient sich des sozialen Netzwerks Facebook und wie so oft dreht sich dabei alles um die große Liebe.

In der Lerngruppe zur mittelhochdeutschen Grammatik, während des Biers nach der Klausur oder im Rückfenster des just verpassten Busses entdecken Sie ihren Traummann oder ihre Traumfrau, doch Ihnen fehlen Mut, Worte und Spontanität, um den ersten Schritt zu wagen? Damit es vielleicht doch noch zu einem Happy End kommt, reicht mittlerweile eine Beschreibung der Situation, des Ortes der Zusammenkunft und natürlich der betreffenden Person.

Neben Universitäten und Bibliotheken haben mittlerweile auch Diskotheken oder städtische Verkehrsbetriebe eine Fansite auf Facebook eröffnet, die ihre herzzerreißenden Suchbotschaften (Bereits sehnsüchtig erwarte ich ein Best-of in Buchform!) veröffentlichen. Unerkannt, gespannt und hoffnungsvoll wird abgewartet, wie Haltestellenherkules oder Bücherfee reagieren. Spotted, ein neuer Trend im Netz weiterlesen