Die Wiederentdeckung der Gewöhnlichkeit

Bereits vor drei Jahren verkündete Mark Zuckerberg angeblich das Ende der Privatsphäre (Wir sehen es als unsere Rolle, uns ständig zu erneuern und unser System ständig zu aktualisieren, um die aktuellen sozialen Normen zu reflektieren.“). Naja, zumindest wurden die damals von Facebook geänderten Nutzungsbedingungen mit gesellschaftlichen Veränderungen und den Wünschen der Nutzer nach mehr Öffentlichkeit begründet. Was wiederum via Twitter plakativ als Todesstoß für die Privatheit gedeutet wurde. Und Eric Schmidt, CEO von Google, wurde mit seinen Äußerungen zur eigentlich nicht mehr existenten Privatsphäre und der Dominanz seiner Suchmaschine gar der Griff nach der Weltherrschaft unterstellt.

Wie gesagt, das ist alles schon drei Jahre her und als Facebook Anfang diesen Jahres seine neue interne Suchfunktion Graph Search vorstellte, strauchelte unsere westliche Zivilisation, zumindest in den Augen vieler Datenschützer, ein weiteres Mal dem Abgrund eines totalen Überwachungsregimes aus Suchmaschinenkonzernen und Sozialen Netzwerkanbietern entgegen.

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Datenschutz und das Wahlgeheimnis

Die Präsidentenwahl in den USA ist vorbei und wir alle können Barack Obama zu vier weiteren Jahren im weißen Haus gratulieren. Nach einem überzeugenden Wahlsieg geht er nun in eine zweite Amtszeit. Damit ist er nach Bill Clinton der zweite Präsident der Demokraten seit dem Zweiten Weltkrieg, der die Wiederwahl schaffte.

Stichwort Wahl. Dazu gehört ja auch das Wahlgeheimnis. Wikipedia sagt dazu folgendes:

“Das Wahlgeheimnis schützt den Wähler bei einer geheimen Wahl davor, dass seine Wahlentscheidung beobachtet wird oder nachträglich rekonstruiert werden kann. Die Sicherung des Wahlgeheimnisses ist einer der Wahlrechtsgrundsätze einer Demokratie.”

Geheime Wahl. Im leichten Widerspruch steht dazu die Meldung, dass laut einer Umfrage 22 Prozent der in den USA registrierten Wähler von sich aus ihre Entscheidung zur Präsidentenwahl auf Facebook, Twitter & Co kundgetan haben. Am mitteilungsfreudigsten sind hier die 18- bis 29-Jährigen gewesen. Datenschutz und das Wahlgeheimnis weiterlesen

Datenjagd nach Kem Ecilop in Österreich

Yasni hat bekanntlich viele Nutzer aus dem deutschsprachigem Raum, darunter auch aus Österreich. Diese bekommen auf yasni.at für die Personensuche spezielle Quellen aus Österreich angezeigt, um die Ergebnisqualität für die regionale Suche in Österreich zu optimieren. Um mal beim aktuellen Thema Champions League zu bleiben: die Ergebnisse für Bayern-Spieler David Alaba unterscheiden sich also, je nachdem ob man nach David Alaba in Deutschland oder nach David Alaba in Österreich sucht. Das gilt natürlich für alle Yasni-Regionen. Einfach mal ausprobieren!

Beim Thema Datenschutz gibt es auch immer mal wieder kleine, aber feine Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. In Deutschland herrscht häufig (und häufig zu Unrecht) eine gewisse Skepsis, Stichwort Privatsphäre-Paradoxon. In Österreich läuft aktuell eine ganz spannende Aktion, die Datenjagd:

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