Bereits vor drei Jahren verkündete Mark Zuckerberg angeblich das Ende der Privatsphäre („Wir sehen es als unsere Rolle, uns ständig zu erneuern und unser System ständig zu aktualisieren, um die aktuellen sozialen Normen zu reflektieren.“). Naja, zumindest wurden die damals von Facebook geänderten Nutzungsbedingungen mit gesellschaftlichen Veränderungen und den Wünschen der Nutzer nach mehr Öffentlichkeit begründet. Was wiederum via Twitter plakativ als Todesstoß für die Privatheit gedeutet wurde. Und Eric Schmidt, CEO von Google, wurde mit seinen Äußerungen zur eigentlich nicht mehr existenten Privatsphäre und der Dominanz seiner Suchmaschine gar der Griff nach der Weltherrschaft unterstellt.
Wie gesagt, das ist alles schon drei Jahre her und als Facebook Anfang diesen Jahres seine neue interne Suchfunktion Graph Search vorstellte, strauchelte unsere westliche Zivilisation, zumindest in den Augen vieler Datenschützer, ein weiteres Mal dem Abgrund eines totalen Überwachungsregimes aus Suchmaschinenkonzernen und Sozialen Netzwerkanbietern entgegen.