Selbstmarketing ist Einstellungssache

Personaler checken vorab Bewerber im Netz. Geschäftspartner werden vor dem Meeting in Suchmaschinen wie Yasni und Google überprüft. Kunden, Lieferanten, Nachbarn – eigentlich jeder hat bereits bewusst oder unbewusst Spuren im Netz hinterlassen. Um von neuen Arbeitgebern und Kunden besser gefunden zu werden, gibt es das kostenlose Yasni Exposé. Aber was gibt es sonst noch für sinnvolle Möglichkeiten?

Ein sehr spannendes Interview zum Thema Selbstmarketing habe ich im Karriere-Bereich der Werben & Verkaufen entdeckt. Es geht darin zwar grundsätzlich erst mal um Selbstmarketing-Tipps für Business-Frauen, aber für die Männer unter uns lassen sich auch wertvolle Tipps ableiten. Die Interviewte, Birgit Heinermann, ist zudem von Beruf Personalberaterin und weiß daher aus eigener praktischer Erfahrung, worauf es beim erfolgreichen Selbstmarketing ankommt.

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Google will bei Youtube Klarnamen statt Pseudonyme

Wir hatten das Thema Transparenz erst kürzlich hier im Yasni Blog: Vertrauen im Netz entsteht durch Nennung des vollen Namens. Ein großer Teil der Internetnutzer tritt bereits mit dem eigenen Namen auf und verzichtet bewusst auf Anonymität. Aber an mancher Stelle herrscht offenkundig noch Nachholbedarf. Die Google-Tochter Youtube fordert laut einen Bericht auf netzwelt.de aktuell seine Nutzer verstärkt auf, ihren echten Namen zu nutzen. Die Forderung nach Klarnamen erscheint, wenn pseudonyme Nutzer einen Kommentar hinterlassen wollen. Bei Kommentaren gehört es sich ja eigentlich auch, mit seinem echten Namen aufzutreten und sich nicht zu verstecken. Gerade Beleidigungen sind anonym ja deutlich schneller ausgesprochen.

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Versicherungsschutz für die Identität im Netz

Aus der Rubrik ganz frisch gefunden: ein spannender Artikel zum Thema Versicherungsschutz für die persönliche Online Reputation auf netz-reputation.de. Was denkt ihr, macht so etwas Sinn? Es gibt inzwischen viele Anbieter im Netz, die als Dienstleistung das Überwachen der Online Reputation für ihre Kunden übernehmen wollen. Diese Reputationsmanager versprechen zum einen häufig mehr, als sie letzten Endes halten. Und zum anderen bietet Yasni auch kostenlose Tools, um seinen eigenen guten Ruf im Netz aktiv zu schützen, nämlich das Exposé mitsamt E-Mail Monitoring.

Doch was genau soll nun dieser Versicherungsschutz für die Identität im Netz sein? Entscheidend ist doch, dass man sich in sozialen Netzwerken wie Facebook und im Internet richtig verhält.

Versicherungsschutz für die persönliche Online Reputation

Fakt ist, dass Personaler gerne die Informationen im Netz nutzen, um sich neben der Bewerbung einen zusätzlichen Eindruck vom Kandidaten zu verschaffen. In Deutschland haben bereits 16 Prozent der Personaler einen Kandidaten auf Grund der online zu findenden Informationen abgelehnt! Die oben erwähnte Versicherung soll dann greifen, wenn es zum Beispiel zur Ablehnung eines Bewerbers auf Grund eines ungünstigen Fotos im Netz kommt. Problem hierbei: wie soll der Bewerber erfahren, dass tatsächlich das Foto, also die schlechte Online Reputation, der wirkliche Grund für die Ablehnung war? In der Regel erklärt der Personaler ja nicht groß, warum der Bewerber abgelehnt wurde. Entweder aus Zeitgründen, oder weil er mit einer Begründung auch eine mögliche Angriffsfläche bieten könnte.

Es bleibt also fraglich, ob solch eine Versicherung zum einen überhaupt nötig ist, und ob sie im Falle eines Schadens wirklich greift. Unser Vorschlag zur optimalen Versicherung in Bezug auf die eigene Online Reputation ist immer noch der gesunden Menschenverstand und ein eigenständiges, regelmäßiges Monitoring zum eigenen Namen. Und intime Informationen haben im Netz grundsätzlich nichts verloren!