Google will bei Youtube Klarnamen statt Pseudonyme

Wir hatten das Thema Transparenz erst kürzlich hier im Yasni Blog: Vertrauen im Netz entsteht durch Nennung des vollen Namens. Ein großer Teil der Internetnutzer tritt bereits mit dem eigenen Namen auf und verzichtet bewusst auf Anonymität. Aber an mancher Stelle herrscht offenkundig noch Nachholbedarf. Die Google-Tochter Youtube fordert laut einen Bericht auf netzwelt.de aktuell seine Nutzer verstärkt auf, ihren echten Namen zu nutzen. Die Forderung nach Klarnamen erscheint, wenn pseudonyme Nutzer einen Kommentar hinterlassen wollen. Bei Kommentaren gehört es sich ja eigentlich auch, mit seinem echten Namen aufzutreten und sich nicht zu verstecken. Gerade Beleidigungen sind anonym ja deutlich schneller ausgesprochen.

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6 Gedanken zu „Google will bei Youtube Klarnamen statt Pseudonyme“

  1. Wenn es darauf ankommt bin ich über meine IP doch sowieso zu „orten“ wie die ganzen P2P Prozesse zeigen.
    Wenn ich auf eine Demo gehe, dann immer ohne Maske.
    Gelicehses wird von den Polizisten erwartet.
    Wie will ich jemandenernst nehmen, der sich nicht zu seinen Aussagen (Bildern) bekennt.
    Ich find den Trend gut.
    Robert Weißmantel

  2. Warum benutzen Schriftsteller eigentlich so häufig Pseudonyme? Klar, es gibt auch einige Schauspieler/Sänger, die das tun. Aber was spricht dagegen, das Buch nicht im eigenen Namen zu schreiben?

  3. Tja, was spricht dagegen?
    Mancher möchte vielleicht nicht „erkannt“ werden?

    Jetzt würde mir das nichts mehr ausmachen. Aber damals, 2004, als ich noch im Schuldienst beschäftigt war- und ein Buch veröffentlichen wollte mit mehr oder weniger erotischen Inhalten? Das hätte evtl. Folgen gehabt….

    Andere haben vielleicht noch gewichtigere Gründe, oder der eigene Name klingt langweilig oder oder…

  4. Muss sagen, ich kämpfe schon seit Jahren gegen die Maskierung. Wer sich nicht outen kann, hat Angst oder muss sich verstecken. Kontakte, die sich nicht vorstellen oder sich ohne Bild Anschluss suchen, werden nicht berücksichtigt.

  5. @Manfred Nuechter:

    Was das Vorstellen und das Bild angeht,bin ich Ihrer Meinung. Was man mit falschem Namen alles anrichten kann, habe ich selbst erleben müssen.

    Ansonsten bin ich gegen jegliche Verallgemeinerung. Ein Künstler verwendet ein Pseudonym – aus welchen Gründen auch immer. Das ist erlaubt.Er tut das nicht, weil er sich „verstecken “ muss!!

    Auf seiner Website wird man ein entsprechendes Impressum vorfinden. Mit Kontaktmöglichkeiten.

    Dies darf man nicht vergleichen mit anderen Plattformen, wo sich wirklich jeder nach Lust und Laune „verstecken/verstellen “ kann.

    Herlichst grüßt Sie und alle Leser:
    Regina Sehnert alias Anabella Freimann

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