Aus der Rubrik ganz frisch gefunden: ein spannender Artikel zum Thema Versicherungsschutz für die persönliche Online Reputation auf netz-reputation.de. Was denkt ihr, macht so etwas Sinn? Es gibt inzwischen viele Anbieter im Netz, die als Dienstleistung das Überwachen der Online Reputation für ihre Kunden übernehmen wollen. Diese Reputationsmanager versprechen zum einen häufig mehr, als sie letzten Endes halten. Und zum anderen bietet Yasni auch kostenlose Tools, um seinen eigenen guten Ruf im Netz aktiv zu schützen, nämlich das Exposé mitsamt E-Mail Monitoring.
Doch was genau soll nun dieser Versicherungsschutz für die Identität im Netz sein? Entscheidend ist doch, dass man sich in sozialen Netzwerken wie Facebook und im Internet richtig verhält.
Fakt ist, dass Personaler gerne die Informationen im Netz nutzen, um sich neben der Bewerbung einen zusätzlichen Eindruck vom Kandidaten zu verschaffen. In Deutschland haben bereits 16 Prozent der Personaler einen Kandidaten auf Grund der online zu findenden Informationen abgelehnt! Die oben erwähnte Versicherung soll dann greifen, wenn es zum Beispiel zur Ablehnung eines Bewerbers auf Grund eines ungünstigen Fotos im Netz kommt. Problem hierbei: wie soll der Bewerber erfahren, dass tatsächlich das Foto, also die schlechte Online Reputation, der wirkliche Grund für die Ablehnung war? In der Regel erklärt der Personaler ja nicht groß, warum der Bewerber abgelehnt wurde. Entweder aus Zeitgründen, oder weil er mit einer Begründung auch eine mögliche Angriffsfläche bieten könnte.
Es bleibt also fraglich, ob solch eine Versicherung zum einen überhaupt nötig ist, und ob sie im Falle eines Schadens wirklich greift. Unser Vorschlag zur optimalen Versicherung in Bezug auf die eigene Online Reputation ist immer noch der gesunden Menschenverstand und ein eigenständiges, regelmäßiges Monitoring zum eigenen Namen. Und intime Informationen haben im Netz grundsätzlich nichts verloren!