Spotted, ein neuer Trend im Netz

Ein neuer Trend geht um in Europa und dieser Trend heißt „spotted“. Er stammt aus Großbritannien, verbreitet sich vor allem an Hochschulen rasend schnell, bedient sich des sozialen Netzwerks Facebook und wie so oft dreht sich dabei alles um die große Liebe.

In der Lerngruppe zur mittelhochdeutschen Grammatik, während des Biers nach der Klausur oder im Rückfenster des just verpassten Busses entdecken Sie ihren Traummann oder ihre Traumfrau, doch Ihnen fehlen Mut, Worte und Spontanität, um den ersten Schritt zu wagen? Damit es vielleicht doch noch zu einem Happy End kommt, reicht mittlerweile eine Beschreibung der Situation, des Ortes der Zusammenkunft und natürlich der betreffenden Person.

Neben Universitäten und Bibliotheken haben mittlerweile auch Diskotheken oder städtische Verkehrsbetriebe eine Fansite auf Facebook eröffnet, die ihre herzzerreißenden Suchbotschaften (Bereits sehnsüchtig erwarte ich ein Best-of in Buchform!) veröffentlichen. Unerkannt, gespannt und hoffnungsvoll wird abgewartet, wie Haltestellenherkules oder Bücherfee reagieren. Spotted, ein neuer Trend im Netz weiterlesen

Entfreunden auf Facebook sorgt für Stress

Einen spannende Meldung haben wir heute auf Mashable entdeckt: das Entfreunden von Personen auf Facebook kann auch negative Auswirkungen auf das “echte” Leben haben. Laut einer Studie der Universität von Denver meiden demnach 40 Prozent der auf Facebook Entfreundeten anschließend auch den Kontakt mit ihren Ex-Freunden im echten Leben. Eine weitere Aussage der Studie ist, dass Frauen besonders empfindlich reagieren, die von Männern abgehängt wurden.

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Gratismentalität vs. Bezahlkultur

„Wer im Netz präsent sein möchte, muss seine Inhalte kostenlos anbieten.“, behauptete einmal Chris Anderson vom streitbaren US-Technologie-Magazin „Wired“. Das Prinzip des freien Marktes und der Preisbildung scheint im World Wide Web irgendwie durcheinander geraten. Und das betrifft nicht nur Medienkonzerne, für die Onlineausgaben lange Zeit nur eine kostenlose Beigabe waren.

Ganz selbstverständlich stöbern wir durch Wikipedia mitsamt ihren Ablegern zu Fernsehserien, Comicreihen und Fantasywelten. Wir teilen unsere Bilder auf Flickr, sind via Twitter hautnah bei Promi-Hochzeiten, Wahlen sowie Naturkatastrophen dabei und auf Facebook mit der ganzen Welt befreundet. Wir telefonieren, chatten, verabreden und informieren uns zum Nulltarif. Und das ist mittlerweile ganz selbstverständlich. Natürlich ist uns bewusst, dass wir doch irgendwie dafür bezahlen müssen. Unsere Daten werden analysiert, ausgewertet und schlussendlich erhalten wir mehr oder weniger personalisierte Werbung präsentiert.

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