Entfreunden auf Facebook sorgt für Stress

Einen spannende Meldung haben wir heute auf Mashable entdeckt: das Entfreunden von Personen auf Facebook kann auch negative Auswirkungen auf das “echte” Leben haben. Laut einer Studie der Universität von Denver meiden demnach 40 Prozent der auf Facebook Entfreundeten anschließend auch den Kontakt mit ihren Ex-Freunden im echten Leben. Eine weitere Aussage der Studie ist, dass Frauen besonders empfindlich reagieren, die von Männern abgehängt wurden.

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Zum Thema Entfreunden hatten wir ebenfalls schon mal eine Umfrage unter den Yasni-Nutzern gemacht. Das Ergebnis war, dass jeder fünfte Internetnutzer bereits jemanden im Netz entfreundet hat. An der damaligen Umfrage hatten sich 4.200 Personen bundesweit beteiligt. Grund für das Entfreunden war damals eine schlechte Online Reputation, verursacht durch das Verbreiten von Viren oder Spam. Und ebenfalls wichtig: jeder vierte Befragte sagte, wer erst einmal entfreundet ist, bekommt keine zweite Chance, jemals wieder in den Freundeskreis aufgenommen zu werden. Also Vorsicht!

Und zum Thema Entfreunden und Schlussmachen hatten wir sogar noch eine weitere Umfrage aus dem Jahr 2009. Das Ergebnis dieser Umfrage war, dass Amerikaner sehr viel häufiger dazu neigen, via Internet mit dem Partner Schluss zu machen als Deutsche. Ob sich das mittlerweile etwas geändert hat?

(Screenshot: mashable.com)

5 Gedanken zu „Entfreunden auf Facebook sorgt für Stress“

  1. Also, da muss ich dazu sagen, das ist vielleicht fuer jene der Fall die Facebook absolut sozial benuetzen. Fuer mich ist es mehr ein politisches Forum. Die meisten Freunde sind von der Kirchengemeinde oder andere die ich kenne. Die, die ich nicht kenne sind nur Freunde weil wir politisch, moralische und aus anderen Gruenden sehr aehnliche Werte haben.

    Einmal entfreundete ich einige aber das waren jene die zwar auf der gleichen Wellenlaenge mit mir waren aber innerhalb Facebook ausserhalb ihrer Posts fast nie Kontakt mit mir pflegten.
    Das Verstaendnis ist da wenn es um Facebook Freunde geht die auch Freunde im Leben sind. Wenn es aber um solche geht die man befreundet aber nicht kennt zeugt das darauf dass viele sich nicht aus der virtuellen elektronischen Welt wegdenken koennen was bezeugt dass sie schon den Kontakt zum wirklichen Leben in einem gewissen Ausmass verloren haben was schrecklich ist.

  2. Uiii, Andy Bendzin, ich hab viele Facebook-Freunde, aber auch im wirklichen Leben reichlich Kontakte. Ich möcht beides nicht missen 😉

    Entfreunden musst ich mich auch schon – aber nur, weil die betreffenden Personen mir dumm kamen – Sprüche unterhalb der Gürtellinie mag ich genau so wenig nicht, wie verbale Beleidigungen. Ich versuche anderen gegenüber immer höflich zu sein, das erwarte ich dann auch von meinem Gegenüber.

    Und in der virtuellen elektronischen Welt muss man mit der Wortwahl noch besser umgehen, als im persönlichen Gespräch. Zu schnell kommt was in die falsche Kehle (oder ins Auge?). Man sieht seinen Gegenüber mit Mimik und Gestik nicht und kann fix was falsch verstehen. Deshalb frag ich im Ernstfall lieber nochmal nach, bevor ich einen Fehler mache.

    Auf meiner Kontaktliste sind auch einige FB-Freunde, die ich eigentlich kaum kontaktiere. Vielleicht sollt ich auch mal sortieren. Aber andererseits sind da auch einige, die mit mir dem Spieltrieb fröhnen – und da muss man einfach Freunde haben.

  3. Also ich nutze Facebook ausschließlich privat und in meiner Freundesliste dort sind auch wirklich nur Freunde. Also Menschen, die ich mag und schon mindestens einmal im „echten“ Leben gesehen habe.

    Hauptgrund, jemanden aus meiner Freundesliste zu löschen, sind Phantasienamen. Wer sich als Erwachsener bei Facebook anstatt Peter Müller z.B. Peterchen Müllerleinchen nennt, den kann ich nicht ganz ernst nehmen. 😉

  4. Oh, Florian, dann kennst du meine Moni Ronmark noch nicht, die gemeinsam mit vielen Freunden aus Second Life auch bei Facebook ist und auf dieser Strecke ihren Spaß beim zocken hat. Aber ich glaube, die willst du dann auch gar nicht kennen lernen.

    Ich habe dich ja auch noch nicht beim zocken gesehen – oder irre ich mich?

    Jedoch verbergen sich hinter diesen Avataren Menschen, mit denen ich ohne weiteres auch mit Klarnamen bei Facebook befreundet sein könnte und bin. Einige kenne ich auch im „echten“ Leben.

    Die Ansichten zu Second Life gehen ja oft auseinander. Aber mir macht es einfach Spaß, in einer virtuellen Welt zu agieren. Ich bin von den gestalterischen Möglichkeiten, sei es nun Häuser zu bauen, Landschaft zu gestalten u. ä. immer wieder fasziniert und probiere mich da aus. Schade, dass ich schon so alt bin, ich würde glattweg nochmal beruflich in diese Richtung gehen.
    😉

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