Mit richtigen Selbstdarstellungsmaßnahmen zum Traumjob

Bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz handelt es sich eigentlich um das Verkaufen – dabei wird die eigene Arbeitskraft verkauft. Eine erfolgreiche Bewerbung soll den künftigen Arbeitgeber über die fachliche Kompetenz überzeugen, die Persönlichkeit des Bewerbers sollte auch gut in das neue Team passen. Das Ziel erreicht man nur dann, wenn man die Grundlagen des Selbstmarketings kennt und sie gezielt einsetzen kann. Als Erstes sollte man sich selbst die Frage stellen, was für Verkaufsargumente, also Qualitäten und Fähigkeiten, man besitzt, die für den Arbeitgeber interessant wären.

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Abgesehen davon, was man studiert oder worauf man sich fachlich spezialisiert hat, wird man immer Konkurrenz haben. Da draußen wird es immer jemanden geben, der den gleichen Job genauso gut oder besser machen könnte. Deswegen kommt es bei einer Bewerbung nicht ausschließlich auf die fachlichen Kompetenzen an, sondern auch auf die Persönlichkeit des Kandidaten. Bei der ersten Vorstellung sollte man einen möglichst individuellen Eindruck hinterlassen. Dafür ist eine gründliche Selbstanalyse vom Vorteil. Wenn man eine Selbstanalyse zum ersten Mal durchführt, kann man oft auf Schwierigkeiten treffen. Sich selbst zu analysieren ist nicht einfach, weil man über verschiedene Eigenschaften verfügt und ehrlich zu sich selbst bleiben muss. Damit man weiß, wo man gerade steht, sollte die eigene Position mittels typischer Gegensatzpaare definiert werden, wie praktisch versus theoretisch veranlagt oder emotional versus rational. Auf einer Skala von -10 bis +10 sollte man selbstkritisch seine Eigenschaften bewerten. Mit dem Ergebnis wird es auf jedem Fall leichter, die eigenen Stärken und Schwächen einzuordnen. Die Sachbearbeiter in den Personalabteilungen beurteilen die Bewerber oft nach bestimmten Kriterien, die man als einfache Klischees bezeichnen kann. Solches System liefert aber erstaunlich klare Lösungen: Für aktive und extrovertierte Menschen wäre beispielsweise ein Job im Archiv, ohne Kontakt zu Arbeitskollegen, kein Platz, wo man sich wohlfühlen könnte. Personalabteilungen arbeiten meistens mit folgenden Definitionen:

  • theoretisch veranlagte Menschen: Solche Mitarbeiter planen gerne und kalkulieren weit voraus. In der Regel sind sie fantasievoll, sie möchten aber alles perfekt erledigen und bekommen Probleme mit spontan auftretenden Veränderungen.
  • praktisch veranlagte Menschen: Solche Menschen kann man durchaus als flexibel beschreiben. Sie gehen den Problemen nie aus dem Weg und haben gute Eigenschaften, um Führungspositionen zu besetzen. Ihre Schwäche liegt in der Planung – sie gehören nicht zu der Gruppe, die langfristig planen kann.
  • introvertierte Menschen: Im Allgemeinen wirken sie auf ihre Umwelt gelassen und beständig. Sie sind gründliche Arbeitskräfte und lassen sich selten aus der Ruhe bringen. Spontanität ist jedoch nicht ihre Stärke, sie haben Probleme damit, auf andere Menschen zuzugehen.
  • extrovertierte Menschen: Sehr flexibel und begeisterungsfähig, aber auch leider schnell gelangweilt. Ruhe ist nicht ihre Stärke, sie regen sich leicht auf.
  • rationale Menschen: Solche Menschen können alle Probleme verstandesmäßig gut analysieren und lösen. Zu ihren Schwächen zählt das geringe Einfühlungsvermögen. Sie eignen sich wenig dazu, etwas radikal Neues zu entwickeln.
  • emotionale Menschen: Spontan und kreativ, bekommen oft überraschende Einfälle, passen sich sehr gut ihrer Umgebung an. Sie können jedoch schlecht mit Kritik umgehen und lassen sich zu schnell entmutigen.

Die einzelnen Persönlichkeitsdefinitionen treffen zwar nicht immer hundertprozentig zu, man kann sie aber trotzdem nutzen, um sich ein Bild von sich selbst zu machen. Somit kann man ungefähr erfahren, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, und mit diesem Wissen die Bewerbung planen.

Mit der Bewerbung auf eine Stelle will man den Eindruck vermitteln, dass man der Richtige für diesen Job ist. Je nach Position sollten sich die Bewerbungen inhaltlich voneinander unterscheiden: Man sollte sich nicht mit einem Einheits-Lebenslauf bewerben. Sich um eine Stelle zu bewerben entspricht in etwa den Voraussetzungen wie beim Immobilienkauf: Gründliche Vorbereitung, Planung und Recherche sind das A und O, damit man zum Schluss Erfolg feiern kann. Die Antworten auf die Fragen bezüglich Hauskauf oder Immobilienfinanzierung erfährt man unter immobilienscout24.de. Bei der Bewerbung sollte der Lebenslauf wie auch das Anschreiben immer auf die jeweilige Stelle gezielt zugeschnitten werden. Schlussfolgernd sollte man immer zwei verschiedene Lebensläufe fertig schreiben: Im Ersten liegt der Schwerpunkt auf der fachlichen Ausbildung, Spezialisierung und Berufserfahrung, im Zweiten dagegen werden die Projekte beschrieben, an denen man schon gearbeitet hat. Bewirbt man sich dann um eine Arbeitsstelle, stellt man aus den beiden Lebensläufen einen zusammen, der ideal auf die Ausschreibung passen würde.

Die Motivation und Begeisterung für den Job spielen bei einer Bewerbung die Schlüsselrolle. Bei dem Bewerbungsgespräch muss man vor allem begeistert wirken, der Gesprächspartner muss davon überzeugt werden, dass man sich seiner Fähigkeiten sicher ist. Wie in der Werbung ist das bei einer Bewerbung auch nicht anders: Man sollte die Vorzüge des Produktes deutlich hervorheben. Aus diesen Gründen sollte man sich unbedingt auf seine Fähigkeiten konzentrieren und vor dem Vorstellungsgespräch eine Übung machen: Man macht sich eine Notiz mit mindestens fünf Fähigkeiten und zwei Erfahrungen, die für die Stelle wichtig erscheinen. Darüber hinaus schreibt man mindestens drei Gründe auf, weshalb man gerade diesen Job haben möchte.

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