Personenprofil durch Like-Button auf Facebook

Ist beim Like-Button auf Facebook ab sofort (noch mehr) Vorsicht geboten? Britische Forscher fanden bei einer Untersuchung von 58.000 Facebook-Nutzern in den USA heraus, dass sich anhand der „Gefällt mir“-Angaben ziemlich genau die Eigenschaften der Facebook-User ermitteln lassen. Hatten hier die Deutschen eine Vorahnung und ist damit der Grund gefunden, warum Facebook in Deutschland weniger verbreitet ist, als eigentlich gedacht?

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Facebook in Deutschland weniger verbreitet als gedacht

Eine aktuelle Facebook-Studie des Think-Tank Diplomatic Council zeigt, dass in Deutschland anscheinend kein besonderer Wert auf Facebook gelegt wird. Zumindest, wenn man die Anzahl der Internetanschlüsse als Grundlage der Berechnung nimmt. Im Verhältnis zu den Internetanschlüssen gibt es nämlich kaum ein Land, in dem es weniger Facebook-Mitglieder gibt als in Deutschland. Nur 38% der deutschen Internetnutzer besitzen auch einen Facebook-Account. Darunter liegt nur noch Russland mit 12%, da dort Facebook ohnehin eine untergeordnete Rolle spielt und die eigenen regionalen Angebote dominieren.

Erstaunlicherweise liegen wir auf yasni.de mit 39% angezeigten Facebook-Profilen bei Personensuchen erstaunlich exakt an den oben genannten 38%. Für Deutschland oder auch Länder wie Frankreich, Spanien, Österreich oder Schweiz können wir somit die Ergebnisse der Studie durchaus bestätigen.

Hier eine Übersicht mit den Werten zur Facebook-Penetration aus der Studie im Vergleich mit den auf der jeweiligen Yasni-Domain angezeigten Facebook-Profilen: Facebook in Deutschland weniger verbreitet als gedacht weiterlesen

Pro und Contra zum Leistungsschutzrecht

Vor einigen Tagen hat der Bundestag das umstrittene Leistungsschutzrecht verabschiedet und die Netzgemeinde wartet nun gespannt darauf, ob auch der Bundesrat dem Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form zustimmen wird. Viele Netzpolitiker und Internetaktivisten sehen das geplante Leistungsschutzrecht kritisch. Vorsichtig formuliert.

Das Leistungsschutzrecht wird auch als “Google-Gesetz” bezeichnet, da Google in Deutschland den Suchmaschinen-Markt dominiert und sich daher durch den Gesetzesentwurf besonders angegriffen fühlt. Verlage – allen voran Axel Springer und Burda – erhoffen sich, dass Internetfirmen, vor allem Google, zukünftig dafür zahlen müssen, dass sie deren Inhalte zitieren.

Google-Sprecher Kay Oberbeck erklärte nach der Abstimmung, das Gesetz sei „weder notwendig noch sinnvoll“ und es werde „der Wirtschaft und den Internetnutzern in Deutschland“ schaden. Auf seiner Kampagnenseite “Verteidige Dein Netz” bedankt sich Google für die bisherige Unterstützung und bezeichnet das Gesetz vor allem als schädlich für Nutzer und kleine Unternehmen.

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Auch der US-Blogger und Medienkritiker Jeff Jarvis sieht das Leistungsschutzrecht kritisch und macht sich Sorgen um Deutschland: „Ich fürchte, dass Unternehmer, Investoren und – vor allem amerikanische – Internetfirmen sich von Deutschland abwenden, weil sie hier nicht mit Gastfreundschaft, sondern Feindschaft empfangen werden.“

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