Informationelle Selbstbestimmung im Internet

Eben auf SPIEGEL ONLINE entdeckt, ein spannender Gastbeitrag von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich zum Thema informationelle Selbstbestimmung im Netz. Direkt zum Artikel kommt ihr hier. Die große Frage ist, ob es im Internet ein “Recht auf Vergessen” gibt. Also, sollte das Internet lernen, zu vergessen? Stichwort hierzu auch der immer mal wieder durchs Dorf getriebene digitale Radiergummi. Herr Friedrich stellt richtig fest, dass die Sache doch etwas komplizierter ist:

“Wer einen Liebesbrief verschickt hat, kann ihn später auch nicht einfach zurückfordern.”

In der analogen Welt gibt es gesetzliche Vorschriften, damit einem Bürger sein persönliches Fehlverhalten nicht ewig nachhängen kann. Daher werden nach einer bestimmten Frist strafrechtliche Verurteilungen aus dem Bundeszentralregister gelöscht. Kein Vergessen gibt es allerding, wo sich jemand öffentlich äußert oder Gegenstand öffentlicher Berichterstattung ist. Das lässt sich auf das Netz übertragen.

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Fazit:

“Wer sich öffentlich im Netz äußert mit Aussagen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, kann nicht ein „Recht auf Vergessen“ geltend machen.”

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Persönliche Daten im Netz

Unser Kooperationspartner SCHAU HIN! hat aktuell auf seiner Startseite in seinen Schwerpunktthemen einen Artikel zum Thema “Persönliche Daten im Netz”. Soziale Netzwerke, Videoplattformen oder Onlinespiele – für viele Kinder gehören diese Angebote längst zum alltäglichen Surfen. Doch sie alle haben etwas gemeinsam: Die Internetseiten fragen in der Regel jede Menge persönlicher Daten ab. Darunter versteht man alle Angaben, die mehr über eine Person verraten, z.B. der vollständige Name, Adresse, Telefonnummer oder private Fotos und Videos.

Warum sollten persönliche Daten geschützt werden?

Sind diese Informationen erst mal im Internet, lässt sich nur schwer kontrollieren, wer und auf welche Weise diese persönlichen Daten auch von anderen genutzt werden. Auch Fotos können beliebig kopiert und weiterverbreitet werden (an dieser Stelle der Hinweis auf unseren Artikel Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen).

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Hälfte der Internetnutzer findet bei Personensuche anstößige Webseiten

Am 07. Februar findet der Safer Internet Day 2012 statt – dass der Aufklärungsbedarf hier nach wie vor groß ist, zeigt unsere aktuelle Umfrage: die Hälfte der Umfrageteilnehmer ist bei einem Online-Check zu sich oder anderen Personen schon einmal auf bedenklichen Webseiten gelandet!

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Wenn ein Personaler, Kunde oder die große Liebe bei einer Suche nach eurem Namen solche Webseiten findet, habt ihr möglicherweise ein Problem. Daher sollte man sich der eigenen Wahrnehmung im Netz stets bewusst sein und ein möglichst automatisiertes Monitoring betreiben, um gegebenenfalls schnell aktiv gegensteuern zu können. Wir bieten ja dafür unser „E-Mail Monitoring“ an – als einer der wenigen Anbieter komplett kostenlos. Bei neuen Inhalten erhaltet ihr automatisch via E-Mail schnell einen Überblick über neue Inhalte zu eurem Namen. Hälfte der Internetnutzer findet bei Personensuche anstößige Webseiten weiterlesen