Persönliche Daten im Netz

Unser Kooperationspartner SCHAU HIN! hat aktuell auf seiner Startseite in seinen Schwerpunktthemen einen Artikel zum Thema “Persönliche Daten im Netz”. Soziale Netzwerke, Videoplattformen oder Onlinespiele – für viele Kinder gehören diese Angebote längst zum alltäglichen Surfen. Doch sie alle haben etwas gemeinsam: Die Internetseiten fragen in der Regel jede Menge persönlicher Daten ab. Darunter versteht man alle Angaben, die mehr über eine Person verraten, z.B. der vollständige Name, Adresse, Telefonnummer oder private Fotos und Videos.

Warum sollten persönliche Daten geschützt werden?

Sind diese Informationen erst mal im Internet, lässt sich nur schwer kontrollieren, wer und auf welche Weise diese persönlichen Daten auch von anderen genutzt werden. Auch Fotos können beliebig kopiert und weiterverbreitet werden (an dieser Stelle der Hinweis auf unseren Artikel Hälfte der Internet-Nutzer veröffentlicht ungefragt Fotos von anderen Personen).

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Studie zur Online-Präsenz von Kindern

Eine sehr interessante Studie aus dem USA mit dem treffende Titel Digital Birth: Welcome to the Online World zeigt, dass aktuell bereits 92% der 2-jährigen Kinder in den USA im Internet in irgendeiner Form präsent sind! Eine erschreckende Zahl oder ein natürliches Phänomen unserer digitalen Welt? Ist es zu rechtfertigen, dass Eltern Fotos ihrer Kinder ins Netz stellen, ohne dass die Kinder dem (logischerweise) zugestimmt haben? Was geschieht, wenn die Fotos sich im Netz vervielfältigen und das Kind ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat und es dann gar nicht mehr so witzig findet, was die Eltern im Übereifer und vor lauter Elternstolz ins Netz gestellt haben?

Gerade vor dem aktuellen Hintergrund, dass Jugendliche selbst häufig ohne größeres Nachdenken (zu) viele und vor allem falsche Informationen über sich ins Netz stellen. Sollten da Eltern nicht lieber darauf verzichten und das eigene Kind selbst darüber entscheiden lassen, was und wann ins Netz kommt? Laut der Studie haben in den USA jedenfalls ein Drittel der Mütter Fotos ihrer Neugeborenen ins Internet gestellt. Natürlich ohne böse Absicht. Insgesamt wurden 2.200 Mütter mit kleinen Kindern in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Kanada, Australien, Neuseeland und Japan befragt. Amerikanische Eltern, so die Studie, stellen eher Bilder und Informationen ihrer Kinder online als Eltern aus den anderen Ländern. Aber immerhin auch 73% der befragten Eltern aus Großbritannien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien sagten, sie seien durchaus bereit, Bilder ihrer Kinder in Foren, Blogs oder Social Networks zu posten oder haben es bereits getan.

Study: 92% of U.S. 2-year-olds have online record

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