Die größten Internet-Gefahren 2013

Heute findet der Safer Internet Day 2013 statt. Zum zehnten Mal in Folge wird mit diesem Aktionstag die Aufmerksamkeit auf im Internet lauernde Gefahren gelegt. Ziel des von der EU ins Leben gerufenen Tages ist es, das Internet vor allem für Kinder und Jugendliche zu einem sicheren Ort zu machen. Und dass hier noch großer Nachholbedarf besteht, zeigte auch unsere Umfrage anlässlich des Safer Internet Day im vergangenen Jahr: die Hälfte der Internetnutzer findet bei der Personensuche anstößige Webseiten.

Dieses Jahr hat BITKOM, der Branchenverband der deutschen IT- und Kommunikations-Industrie, die aktuell zehn größten Gefahren im Internet aufgelistet:

http://www.bitkom.org/files/documents/GEFAHREN_DOWNLOAD.jpg

Die größte Bedrohung für Internetnutzer sind laut BITKOM derzeit so genannte Drive-by-Downloads. Dabei handelt es sich um Schadprogramme, die sich Internetnutzer beim Besuch manipulierter Webseiten einfangen können. Auf dem zweiten Platz liegen Würmer und Trojaner. Insgesamt agieren Cybergangster dabei immer raffinierter.

„Drive-by-Downloads sind besonders tückisch, weil sie kaum zu erkennen sind und allein der Besuch einer manipulierten Webseite für den Angriff auf den eigenen Rechner ausreicht“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Und was kann man tun, um sich vor diesen Gefahren zu schützen?

  • Immer die neuesten Versionen von Browser, Plug-ins (Flash, Java) und dem Adobe Reader verwenden.
  • Immer die aktuellsten Antivirenprogramme nutzen.
  • Keine Software aus unbekannten Quellen installieren.
  • Betriebssystem von Computer, Tablet und Smartphone immer auf dem aktuellen Stand halten.
  • Keine Mails unbekannter Herkunft öffnen.