Zum Umgang mit eigenen Inhalten im Netz

Im Netz gibt es kein Recht auf Vergessen. Daten und Informationen, die erst mal den Weg ins öffentliche Netz gefunden haben, sind nur sehr schwer wieder zu löschen. Wenn, dann muss das direkt an der Ursprungsquelle geschehen, was häufig mit einigem Aufwand verbunden und manchmal sogar gänzlich unmöglich ist. Suchmaschinen wie Yasni helfen auf jeden Fall dabei, die eigenen Spuren im Netz zu kontrollieren und den digitalen Fußabdruck zu managen.

Wenn ich zum Beispiel ein Profil bei Facebook anlege und den AGB dort zustimme, dann sollte einem bewusst sein, dass Facebook immer noch das Hausrecht hat. Und davon auch Gebrauch machen kann. Google legt zum Beispiel großen Wert darauf, dass man bei seinen eigenen Angeboten stets den Klarnamen verwendet, Pseudonyme sind dort nicht so gerne gesehen. Bei Facebook übrigens auch. Und auch Facbook ist, wie andere Unternehmen im Netz auch, eine Firma mit kommerziellen Interessen und muss Geld verdienen, um die eigenen Ausgaben zu decken. Wie Yasni übrigens auch.

Indem man die verschiedenen Angebote im Netz, auch die kostenlosen, nutzt, geht man einen Deal ein. Man gibt Informationen preis, muss sich den jeweiligen AGB entsprechend verhalten und sich gerade bei Firmen wie Facebook oder Google immer wieder vor Augen führen, dass diese nicht rein aus Wohltätigkeit handeln.

Was würde wohl passieren, wenn Facebook einfach und ohne Ankündigung von heute auf morgen die Stecker zieht? Bei wem würde man sich beschweren? Wer ist zuständig? Einfach mal bei Herrn Zuckerberg klingeln und nachfragen? Es sollte klar sein, dass Angebote wie Google oder Facebook, bei aller Kritik, nicht selbstverständlich sind und es keine Garantien gibt.

3 Gedanken zu „Zum Umgang mit eigenen Inhalten im Netz“

  1. Heuchlerischer Beitrag! Yasni löscht die Anzeige von Daten ja nicht einmal auf ausdrückliche Bitte dessen, über den die Daten angezeigt werden.

    Der Yasni-Geschäftszweck nimmt also billigend in Kauf, dass man ausdrücklich, willentlich und mit Nachdruck gegen den Willen derer verstößt, von denen Yasni schlußendlich überhaupt lebt.

    Dabei geht man ja sogar soweit, dem Benutzer über ein persönliches Exposee vorzugaukeln, er habe in irgendeiner Form einen Einfluss auf das, was von Yasni nach außen angezeigt wird.

    Yasni gehört nicht zu den Guten – Yasni hat einen schmatzoerischen Geschäftszweck und verteidigt ihn mit allen Mitteln.

    Grüße,

    ein überaus unzufriedener Nutzer, der nicht will, dass Yasni Daten über ihn ausspuckt.

  2. Hallo SoulkeeperNRW,

    Yasni ist eine Suchmaschine und der Sinn einer Suchmaschine ist es, Informationen anzuzeigen. Yasni funktioniert hier nicht anders als Google, Bing oder Yahoo. Und bitte nicht vergessen, dass wir nur öffentlich(!) verfügbare Informationen anzeigen.

    Mit Hilfe von Yasni bekommen Sie aber schnell einen Überblick darüber, welche Informationen an welcher Stelle im Netz über Sie zu finden sind. Wenn dort etwas dabei ist, was Sie stört, dann können Sie reagieren und direkt an der Ursprungsquelle um Löschung bitten. Dann verschwindet die Information natürlich auch in Suchmaschinen wie Yasni, Google oder Bing. Wir selbst können keine Informationen an der Quelle löschen. Aber wir dienen hier als Wegweiser.

    Und natürlich haben Sie mit dem Exposé Einfluss auf die angezeigten Informationen! Wie kommen Sie denn auf etwas Gegenteiliges? Suchen Sie mal nach meinem Namen bei Yasni oder Google. Ich bin sicher, Sie werden dann sehr schnell merken, wie das Exposé funktioniert. 😉

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