Wikileaks und Bundeswehr dominieren Personensuche im Februar 2011

Im vergangenen Monat Februar ging es durchaus turbulent zu: die Verhaftung und der Prozess um Wikileaks-Gründer Julian Assange. Die Affären rund um die Bundeswehr und die Gorch Fock, die zusammen mit der Plagiatsaffäre zum Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg geführt haben. Der fortlaufende Prozess um den Wetter-Moderator Jörg Kachelmann. Die Stadt Dortmund verdankt ihr starkes Interesse vermutlich der grandiosen Form des Bundesliga-Teams von Borussia Dortmund. Jürgen Klopp hat hier wirklich ein kleines Fussball-Wunder geschaffen. Und dann war dann ja natürlich auch noch Valentinstag… 😉

Personensuche im Februar 2001

Hier die Top-10 der Begriffe, zu denen im Februar 2011 am häufigsten mit Yasni zu passenden Personen und Experten gesucht wurde:

01. Wikileaks

02. Bundeswehr

03. Facebook

04. Berlin

05. Valentinstag

06. Kachelmann-Prozess

07. Dortmund

08. Steuerberater

09. Apple

10. Geschäftsführer

Jeder Fünfte hat schon jemanden entfreundet

In den letzten Tagen hat Yasni gemeinsam mit Karrierebibel eine exklusive Online-Umfrage durchgeführt, um den Einfluss negativer Informationen im Netz für den persönlichen Ruf detailliert zu erfassen. An unserer Umfrage haben sich bundesweit rund 4.200 Personen beteiligt und nun ist es an der Zeit, sich die Ergebnisse genauer anzuschauen:

Jeder Fünfte Onliner (18,2 Prozent) hat schon einmal einem Bekannten die virtuelle Freundschaft gekündigt!

Jeder Fünfte Onliner (18,2 Prozent) hat schon einmal einem Bekannten die virtuelle Freundschaft gekündigt

Und die Gelegenheiten, in Ungnade zu fallen, sind zahlreich. Vor allem wer Computer-Viren verbreitet (79 Prozent) – und sei es nur unabsichtlich -, wer in den sozialen Netzen zu aufdringlich wird (74 Prozent), vertrauliche Informationen unachtsam weitergibt (67 Prozent) oder radikale politische Meinungen vertritt (60 Prozent), muss damit rechnen, umgehend entfreundet zu werden. Aber auch peinliche Bilder ins Netz zu stellen (43 Prozent), mehrere Online-Identitäten zu besitzen (26 Prozent) oder den eigenen Lebenslauf zu beschönigen (20 Prozent), kann einen die Freundschaft kosten.

Und die Gelegenheiten, in Ungnade zu fallen, sind zahlreich.

Die Mehrheit der Befragten sagte allerdings auch, dass Sie bereit wären, der betreffenden Person zu verzeihen und diese wieder in den Freundeskreis aufzunehmen – jedoch nur unter bestimmten Bedingungen: So verlangt jeder Zweite (54 Prozent) von dem Missetäter, sein Fehlverhalten umgehend zu korrigieren sowie alle Anschuldigungen auszuräumen, bevor er sich wieder befreunden darf. Jeder Dritte (34 Prozent) erwartet zudem eine persönliche Entschuldigung, rund 28 Prozent sogar eine öffentliche.

Jeder vierte Befragte ist bei virtuellen Vergehen jedoch gnadenlos. Ganze 25,7 Prozent sagten: Wer von ihnen erst einmal entfreundet wird, bekommt keine zweite Chance, jemals wieder in den Freundeskreis aufgenommen zu werden.

Jeder vierte Befragte ist bei virtuellen Vergehen jedoch gnadenlos.

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Zur Reputation von Berufen

Die aktuelle Forsa-Umfrage Bürgerbefragung öffentlicher Dienst gibt spannende Einblicke bezüglich der Reputation einzelner Berufsgruppen. Laut der Umfrage halten zum Beispiel nur noch 45 Prozent der Deutschen den Journalist für einen angesehen Beruf. Laut dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) sorgen hier einige wenige, sensationsheischende Journalisten mit ihrem Fehlverhalten dafür, dass eine komplette Berufsgruppe in der Öffentlichkeit anscheinend einen schlechten Ruf genießt. Wir selbst haben in unserer täglichen Arbeit mit Journalisten überwiegend positive Erfahrungen gemacht, aber der ein oder andere weniger gut recherchierte Artikel zu Yasni war auch dabei. 😉 Dennoch freuen wir uns natürlich sehr, dass mittlerweile über 1.000(!) Journalisten ein Exposé bei uns unterhalten und ihren guten Ruf im Netz mit Yasni pflegen!

Der miese Ruf von Journalisten und Werbern

Ebenfalls ein Imageproblem besitzen laut der Forsa-Studie Mitarbeiter aus der Werbung, deren Arbeit nur noch bei 14 Prozent der befragten Personen angesehen ist. Damit liegen die Werber an vorletzter Stelle im Forsa-Ranking, knapp vor den Versicherungsvertretern. Diese werden nur von 10 Prozent der Deutschen für eine angesehene Berufsgruppe gehalten. Im Berufe-Ranking genießt (erwartungsgemäß) der Feuerwehrmann das höchste Ansehen, gefolgt von weiteren klassischen Dienstleisterberufen wie Krankenpfleger und Pilot. Banker und Manager landen, sicher nicht zuletzt wegen der Wirtschaftskrise, ebenfalls auf den hinteren Plätzen der Forsa-Studie.

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