Zur Reputation von Berufen

Die aktuelle Forsa-Umfrage Bürgerbefragung öffentlicher Dienst gibt spannende Einblicke bezüglich der Reputation einzelner Berufsgruppen. Laut der Umfrage halten zum Beispiel nur noch 45 Prozent der Deutschen den Journalist für einen angesehen Beruf. Laut dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) sorgen hier einige wenige, sensationsheischende Journalisten mit ihrem Fehlverhalten dafür, dass eine komplette Berufsgruppe in der Öffentlichkeit anscheinend einen schlechten Ruf genießt. Wir selbst haben in unserer täglichen Arbeit mit Journalisten überwiegend positive Erfahrungen gemacht, aber der ein oder andere weniger gut recherchierte Artikel zu Yasni war auch dabei. 😉 Dennoch freuen wir uns natürlich sehr, dass mittlerweile über 1.000(!) Journalisten ein Exposé bei uns unterhalten und ihren guten Ruf im Netz mit Yasni pflegen!

Der miese Ruf von Journalisten und Werbern

Ebenfalls ein Imageproblem besitzen laut der Forsa-Studie Mitarbeiter aus der Werbung, deren Arbeit nur noch bei 14 Prozent der befragten Personen angesehen ist. Damit liegen die Werber an vorletzter Stelle im Forsa-Ranking, knapp vor den Versicherungsvertretern. Diese werden nur von 10 Prozent der Deutschen für eine angesehene Berufsgruppe gehalten. Im Berufe-Ranking genießt (erwartungsgemäß) der Feuerwehrmann das höchste Ansehen, gefolgt von weiteren klassischen Dienstleisterberufen wie Krankenpfleger und Pilot. Banker und Manager landen, sicher nicht zuletzt wegen der Wirtschaftskrise, ebenfalls auf den hinteren Plätzen der Forsa-Studie.

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Journalisten und Reputation Management

Vergangene Woche sind auf meedia.de zwei recht interessante Artikel rund um die Berufsgruppe der Journalisten erschienen. Zum einen ein schönes Interview mit Hans Leyendecker, der als investigativer Vorzeige-Journalist in Deutschland gilt. Zum anderen eine aufschlussreiche Bürgerbefragung der TU Dresden.

Die spannendste Aussage im Leyendecker-Interview ist das – wahrscheinlich weniger überraschende – Eingeständnis: “Jeder Journalist ist eitel.“ Genauso interessant, das repräsentative Umfrageergebnis der TU Dresden: Nur 35 Prozent der Deutschen vertrauen Journalisten.

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