Das Verhalten der Personaler im Bewerbungsgespräch

Werden Informationen aus dem Netz jetzt im Vorfeld einer Bewerbung genutzt, oder nicht? Die Datenschutz-Studie von Microsoft hat eigentlich recht deutlich bewiesen, dass ein schlechter Ruf im Netz die Job-Chancen verschlechtert. Wobei manche Personaler sicher nicht gerne zugeben, im Vorfeld eines Bewerbungsgesprächs gezielt nach Informationen über den Kandidaten zu suchen. Aber warum sollte ein Unternehmen nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, um einen geeigneten Mitarbeiter zu finden? Immerhin kann eine falsche Entscheidung im Personalbereich dem Unternehmen richtig viel (Geld) kosten…

Auf dem Management-Blog des Handelsblatts bin ich auf einen sehr interessanten Beitrag zu diesem Thema von Frau Claudia Tödtmann gestoßen. Sie erklärt darin recht deutlich und humorvoll, warum Bewerber nicht direkt auf peinliche Urlaubsfotos oder ähnliche Dinge angesprochen werden. Sehr überzeugend ist auf jeden Fall die drohende Diskriminierungsklage im Falle einer Absage an den Bewerber…

Grandios (peinlich für den Personaler) finde ich aber folgenden, von Frau Tödtmann geschilderten, Fall:

“Ich weiß nur von einem Fall, in dem eine Dame von den Vor-Recherchen eines Personalchefs erfuhr. Diese Dame hat nämlich denselben Namen wie ihn eine Darstellerin aus dem Pornobusiness als Kunstnamen trägt – und sie wußte es. Dem Personaler hingegen, der sie zum Gespräch eingeladen hatte, dem stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, als er sie begrüßte. So deutlich, dass sie ihm direkt auf den Kopf zusagte, dass er wohl jemand anderen erwartet hatte. Der Mann gab es auch prompt zu, so perplex war er. Und er rechtfertigte sich, dass er neugierig gewesen war – aber auf den Pornostar, nicht auf sie. Lachen konnte die Kandidatin darüber jedenfalls nicht – auch nicht im Nachhinein.”

Ein eindeutiger Fall, dass sich die Dame nicht eindeutig genug von Ihrer Namensvetterin abgegrenzt hat. Um solchen Fällen vorzubeugen, sollte man mit einem kostenlosen Yasni Exposé dafür sorgen, dass neue Arbeitgeber einfach nur den besten Eindruck gewinnen können. Wobei in diesem speziellen Fall der Ball sicher erst mal beim Personaler liegt…

😉

6 Gedanken zu „Das Verhalten der Personaler im Bewerbungsgespräch“

  1. @ dass er neugierig gewesen war – aber auf den Pornostar, nicht auf sie
    Das erleben viele tausendfach via Kontaktbörsen, in denen meist ohne echtes Bild das Blaue vom Himmel erzählt wird. Nicht das mit dem Pornostar aber mit den enttäuschten Erwartungen.

    Auch hier auf yasni kann es passieren, wenn Profilinhaber z.B. mit stark veralteten oder Fake-Fotos arbeiten.

    Fragt sich nur noch, inwieweit es legitim ist, sich – so wie ich es tue – regelmässig vom Fotografen neu ins beste Licht rücken zu lassen.

    Ich find’s ok, auch wenn mir nicht stets alle in realiter sagen, dass ich wie auf dem Foto aussehen würde . . .

    . . . Die sollen sich dann halt ein wenig anstrengen, damit sie mich in Laune bringen . . . hehehe . . . *schmunzelgrins* . . .

  2. Man muß schon geistig behindert sein jeden Murx der im Net steht als „Personalchef“ auch noch zu glauben. Machen mit Bewerbern Eignungstests und sind selber menschlich/interlektuell suboptimiert. Es war schon immer schade wenn 99% des Kopfvolumens für die Kiefer draufgehn…. 😉

    1. . . . Würden Sie das jetzt bitte nochmal unter Ihrem ‚real name‘ wiedowholen ? Wenn möglich mit Anschrift und derzeitigem Arbeitgeber . . . hehehe . . .

  3. Hallo „Andreas“ es würde Ihnen nichts nützen, der Peter kann selber denken! Peter IST MEIN Personalchef!! Auch der ist schon über 40 und seine Kommentare zur „geistigen Elite“ in diesem Lande möchte ich auch Ihnen denn doch ersparen. Der Peter hat aussen einen Anzug und innen ist er was Punk… ER DENKT SELBER!! Sowas wie PC-Asideutsch, also die Leute belügen, ist nicht seine Welt. DER redet Klartext!!! DEUTSCH!!!
    Muß ich jetzt auch „hehe“ schreiben??

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