Permanenter Kundenandrang dank Yasni

Heute erreichte uns ein sehr spannendes Fax, indem wir darum gebeten wurden, einen bestimmten Link aus unseren Suchergebnissen zu entfernen. Es ging um einen Firmeneintrag, der in einem öffentlichen Firmenverzeichnis über unseren Personensuchdienst zu finden war. Die Betonung liegt hier auf öffentlich! Das bedeutet, dass der betreffende Eintrag frei im Netz verfügbar ist und somit auch von Suchmaschinen wie Yasni oder Google angezeigt werden darf. Wobei der Sinn eines Eintrags in einem Verzeichnis grundsätzlich auch darin liegt, dass man gefunden wird und eine hohe Sichtbarkeit für das eigene Angebot hat. Sonst bräuchte man sich ja nicht in das Verzeichnis eintragen oder könnte den Eintrag direkt löschen…

Das wirklich spannende an dem Fax war aber die genaue Begründung, warum wir den Link löschen sollten:

“…wir können den permanenten Kundenandrang nicht mehr bewältigen…”

“…die durch Ihren Eintrag hervorgerufenen Anrufe bewirken ein ständig besetztes Telefon…”

Abgesehen davon, dass wir keine Links aus dem Netz löschen können:

Mit welcher Begründung sollen wir den Link gleich noch mal löschen? Viele Kunden? Mehr Umsatz? Auch wenn das mit dem ständig besetzten Telefon natürlich ärgerlich ist…wir dachten eigentlich, ein permanenter Kundenandrang ist genau das, was sich jedes Unternehmen wünscht!

Oder liegen wir hier falsch?

Hoffentlich werden wir nicht auf “Gewinnersatz” verklagt…. 😉

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Die Visionen von Google

Ob Stefan Raab das aktuelle Interview in der FAZ mit Eric Schmidt, dem CEO von Google wohl gefällt? Bei der Einstellung Raabs zum Thema Privatsphäre vermutlich nicht. Johannes Nazarov von creazwo.de hat die wichtigsten Thesen des Interviews sowie die Visionen Googles zur Zukunft des Internets sehr treffend zusammengefasst. Hier einige interessante Aussagen von Eric Schmidt:

“Wir wissen, wo du bist. Wir wissen wo du warst. Wir wissen mehr oder weniger worüber du nachdenkst.”

Könnte im ersten Moment durchaus leichte Angst oder zumindest Irritationen auslösen. Diese Aussage impliziert, dass Computer zukünftig Daten über ihre Nutzer sammeln, diese analysieren und anschließend automatisch personalisierte Dienste und Angebote anbieten. Dies sei aus der Sicht von Google ein Mehrwert für den Nutzer, der so zum Beispiel Sehenswürdigkeiten oder Restaurants bezogen auf seinen aktuellen Aufenthaltsort empfohlen bekommt. Hier ist sich Google sehr sicher, dass dies in in wenigen Jahren schon zu unserer Realität gehören wird.

Bezogen auf das Preisgeben von persönlichen Informationen im Netz müssen wir Herrn Schmidt durchaus zustimmen. Jeder trägt selbst Verantwortung für die Informationen, die man im Netz von sich preisgibt. Es ist wichtig, die im Netz verfügbaren Informationen zu kennen und seinen Ruf aktiv zu pflegen. Hier kommt Yasni mit dem kostenlosen Exposé ins Spiel. Was andere Personen nicht wissen sollen, sollte man ihnen auch nicht erzählen. Und wenn es etwas gibt, von dem man nicht will, dass es irgendjemand erfährt, sollte man es vermutlich ohnehin nicht tun.

Wieder ein Zitat von Eric Schmidt:

“Ich zum Beispiel schreibe nicht jeden privaten Gedanken, der mir durch den Kopf geht, auf. Aber es gibt viele Jugendliche, die genau das im Internet tun.”

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Rufpflege aus der Sicht von Google

Etwas neues aus der Rubrik Auch Google hat mal schlechte Tage: Das ist schon durchaus kurios, welche Anzeigen mir Google Instant bei einer Suche nach Rufpflege auf der Ergebnisseite ausspuckt:

Rufpflege bei Google Instant

Meinten Sie: Hufplege? Nein, ich meinte schon Rufpflege! Warum sollte ich nach Hufpflege suchen?

Und weshalb ich hier diverse Anzeigen zum Thema Pferdehufpflege, Strahlfäule oder Sommerekzem bekomme, entzieht sich auch meiner Kenntnis. So zu 100% passt das Matching hier jedenfalls nicht…Nobody is perfect – auch Google nicht! 😉

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