Ob Stefan Raab das aktuelle Interview in der FAZ mit Eric Schmidt, dem CEO von Google wohl gefällt? Bei der Einstellung Raabs zum Thema Privatsphäre vermutlich nicht. Johannes Nazarov von creazwo.de hat die wichtigsten Thesen des Interviews sowie die Visionen Googles zur Zukunft des Internets sehr treffend zusammengefasst. Hier einige interessante Aussagen von Eric Schmidt:
“Wir wissen, wo du bist. Wir wissen wo du warst. Wir wissen mehr oder weniger worüber du nachdenkst.”
Könnte im ersten Moment durchaus leichte Angst oder zumindest Irritationen auslösen. Diese Aussage impliziert, dass Computer zukünftig Daten über ihre Nutzer sammeln, diese analysieren und anschließend automatisch personalisierte Dienste und Angebote anbieten. Dies sei aus der Sicht von Google ein Mehrwert für den Nutzer, der so zum Beispiel Sehenswürdigkeiten oder Restaurants bezogen auf seinen aktuellen Aufenthaltsort empfohlen bekommt. Hier ist sich Google sehr sicher, dass dies in in wenigen Jahren schon zu unserer Realität gehören wird.
Bezogen auf das Preisgeben von persönlichen Informationen im Netz müssen wir Herrn Schmidt durchaus zustimmen. Jeder trägt selbst Verantwortung für die Informationen, die man im Netz von sich preisgibt. Es ist wichtig, die im Netz verfügbaren Informationen zu kennen und seinen Ruf aktiv zu pflegen. Hier kommt Yasni mit dem kostenlosen Exposé ins Spiel. Was andere Personen nicht wissen sollen, sollte man ihnen auch nicht erzählen. Und wenn es etwas gibt, von dem man nicht will, dass es irgendjemand erfährt, sollte man es vermutlich ohnehin nicht tun.
Wieder ein Zitat von Eric Schmidt:
“Ich zum Beispiel schreibe nicht jeden privaten Gedanken, der mir durch den Kopf geht, auf. Aber es gibt viele Jugendliche, die genau das im Internet tun.”