Arbeitszeugnisse haben ihre Aussagekraft verloren

Mehr als zwei Drittel unserer Nutzer glauben, dass die Aussagekraft von Arbeitszeugnissen gesunken ist.

In den vergangenen Wochen hatten wir auf unseren Startseiten wieder eine Umfrage unter unseren Nutzern laufen…nachdem das Ende des Lebenslaufs bereits eingeläutet ist, fragten wir nach der Einschätzung in Bezug auf die Aussagekraft von Arbeitszeugnissen im digitalen Zeitalter. Das Problem mit den Arbeitszeugnissen ist folgendes: Arbeitszeugnisse sollen der Wahrheit entsprechen, müssen allerdings laut geltendem Arbeitsrecht von Seiten des Arbeitgebers wohlwollend formuliert sein. Da positive Formulierungen eingeklagt werden können, haben Arbeitszeugnisse mit der Zeit immer mehr an Aussagekraft verloren und können daher nur sehr eingeschränkt als Entscheidungskriterium bei Bewerbungen herangezogen werden. Arbeitszeugnisse haben ihre Aussagekraft verloren weiterlesen

Personaler nutzen Informationen aus dem Netz

Negative Einträge im Internet haben Einfluss auf die Job-Chancen eines Bewerbers.

Schon die aktuelle Datenschutz-Studie von Microsoft zum Thema Online-Reputation Management hat gezeigt, dass ein überwiegender Teil der Personalentscheider Informationen zu Bewerbern im Netz suchen. Nur 6% der deutschen Recruiter nutzen laut dieser Studie keine Informationen zur Online Reputation von Kandidaten! Das Internet kann also durchaus zur Karrierefalle werden…

Auf dem Personaler Blog bin ich auf eine weitere interessante Untersuchung zu diesem Thema gestoßen: Holger Brecht-Heitzmann, Marcel Gröls und Thorsten Reichmuth bewarben sich in einem Experiment mit Hilfe einer Fake-Identität, die von den Personalern als homosexueller, linksextremer Scientologybefürworter eingestuft wird, bei 150 Unternehmen. Bei den gleichen Unternehmen bewarben sich die Autoren ebenfalls mit einer fiktiven Person, über die keine Informationen im Internet standen. Beide Identitäten hatten einen sehr ähnlichen Lebenslauf und ihre Qualifaktionen waren vergleichbar (Quelle: Zeitschrift für Personalforschung). Personaler nutzen Informationen aus dem Netz weiterlesen

Das Ende des Lebenslaufs

Authentische Informationen sucht der Personaler zukünftig im Netz. Unser Geschäftsführer Steffen Rühl prognostiziert: ,,In zehn Jahren gibt es keine klassischen Personal-Bewerbungen mehr”.

Wir erinnern uns: Vor wenigen Jahren war die Online-Bewerbung noch umstritten. Heute fordern bereits Unternehmensvertreter aktiv dazu auf, die neuen Medien für Bewerbungen zu nutzen. Und auch der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) bestätigt, dass laut Umfrage 94 Prozent der Unternehmen offene Positionen online ausschreiben.

Das Ende des Lebenslaufs weiterlesen