Es ist unbestritten wichtig, einen guten Ruf zu haben. Wichtig für das Privatleben, aber natürlich auch für den Job und die eigene Karriere. Das Internet kann in diesem Zusammenhang sowohl helfen, als auch schaden. Zum einen lassen sich negative Informationen zur eigenen Person nur schwer wieder aus dem Netz löschen, da es im Internet kein Recht auf Vergessen gibt. Auf der anderen Seite kann man die eigene berufliche Entwicklung im Internet positiv unterstützen, zum Beispiel durch richtige Selbstdarstellungsmaßnahmen.
Auf bild.de gibt es aktuell einen netten Artikel der versucht, die Frage zu beantworten, wie man einen guten Ruf behalten kann. Die Tipps beschränken sich dabei nicht nur auf das Internet, sondern auch auf das Berufsleben und sogar das Liebesleben. Bei letzterem ist ein guter Ruf sicher auch vorteilhaft.
Die wichtigste Botschaft aus dem Bild.de-Artikel stammt dabei von Wissenschaftlern aus den USA, genauer gesagt von Anthropologen von der Universität von Missouri:
„Wenn Sie einen guten Ruf haben möchten, dann helfen Sie mehr Menschen. Helfen Sie nicht zu oft nur ein und derselben Person.”
Also nicht häufig immer den gleichen Menschen helfen, sondern häufig und regelmäßig vielen verschiedenen Menschen helfen. Ein spannender Ansatz, den man natürlich sehr gut im Berufsalltag anwenden kann. Wer sich mit den Arbeitskollegen gut versteht und ein starkes berufliches Netzwerk hat, wird vermutlich größere berufliche Perspektiven haben als ein reiner Einzelkämpfer. Vorteile wie ein Vertrauensvorschuss, Rückendeckung und mehr Stressfreiheit mit inbegriffen.
Der Psychologe Michael Thiel betont allerdings auch, wie wichtig es ist, immer authentisch zu bleiben. Wer von sich selbst Dinge behauptet, die sich durch einen kurzen Check in einer Suchmaschine wie Yasni als eindeutig unwahr oder übertrieben herausstellen, hat sich in Bezug auf seinen guten Ruf ein klassisches Eigentor geschossen. Denn einmal im Netz sind persönliche Daten nicht so leicht wieder zu entfernen.
Und wer von sich unliebsame Informationen im Netz findet und diese entfernen möchte, muss zunächst bei der Quelle der Veröffentlichung ansetzen. Also nicht direkt bei Suchmaschinen wie Yasni, Google, Bing oder Yahoo. Eine Erklärung zum Thema “Falsche/alte Ergebnisse” löschen findet ihr hier.
(Foto: Screenshot bild.de)
Habe festgestellt, dass, egal ob im Netz oder da, wo wir Menschen direkt miteinander kommunizieren, der gute Ruf davon abhaengt, wie jemand seine Arbeit macht und ob jemand zu gemachten Fehlern oeffentlich steht und damit auch anderen hilft, diese nicht oder nicht mehr zu machen.
Gruss Reiner
Zu gemachten Fehlern öffentlich stehen ist sicher wichtig. Siehe z.B. Christian Wulff oder ganz aktuell Uli Hoeneß.
Wenn wir auch diejenigen, die noch auf Level „Gott“ ihre Verbrechen begehen und uns mit Informationen versorgen, in denen uns suggeriert wird, dass einzelne Menschen mit riesigen Geldsummen Unfug treiben koennen, dazu bewegen koennen, sich im aktuellen Katastropheneinsatz, an dem ich beteiligt bin, zu beteiligen, anstatt Teil der Katastrophe zu sein, wird vieles, was bisher „wichtig“ war, durch „menschlich“ ersetzt werden. Peter Yasni (Facebook) hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Kommentare mit Links im Spam landen, deshalb hier der Hinweis auf meine Websites ohne Hypertexttransferprotokoll und world wide web: reinersailer.de/Profile.pdf .
P.S.
habe bei meinem ersten Kommentar zu diesem Beitrag nicht daran gedacht, die e-mail Adresse meines Yasni-Profiles zu verwenden, gehe davon aus, jetzt ist auch Foto bei Kommentar.
Das Bild in den Kommentaren kommt über den Dienst Gravatar hier in die Kommentare. Wie Sie Ihren Gravatar einrichten können, erfahren Sie hier:
http://blog.yasni.de/features/neue-funktionen-im-yasni-blog/
Danke, habe eingerichtet.
Ich bin ja schon viele Jahre bei Yasni und immer wieder angenehm überrascht, welche interessanten und teilweise auch wertvolle Tipps man erhalten kann. Aber nicht nur das, die regelmäßige Information von Yasni, was über mich im Netz steht – bis jetzt nur gutes *gg* – nutze ich regelmäßig. So fand ich in der letzten Benachrichtigung einen Beitrag von mir, der eigentlich in einer geschlossenen Gruppe gepostet wurde. Nichts schlimmes – jedoch machte es mich nachdenklich und ich werde prüfen, warum diese Information plötzlich so öffentlich einsehbar ist. Danke Florian, danke Yasni, dass es euch gibt.
Und nun wünsche ich noch allen einen schönen Feiertag
Echt gute Beitrag.. Danke..
@Marina/Michi: vielen Dank! 😉
Konrad Adenauer äußerte einmal sinngemäß: „Sag immer die Wahrheit, du kannst dir ja sowieso nicht alles merken, was du einmal gesagt hast.“
Einen Ausspruch von Wilhelm Busch füge ich dazu: „Ist der gute Ruf ruiniert, lebst du völlig ungeniert“. 😉
Bei Prominenten soll das ja sogar zum Bekanntheitsgrad beitragen… was man da im Internet so „Sensationelles “ liest oder sieht, wird zur Publicity genutzt.
Wenn man nur noch sich selbst verpflichtet ist,muss man nicht immer die Wahrheit sagen. Aber ehrlich währt doch am längsten ;-). ich habe damit kein Problem .
… ich finde auch, geradeheraus ehrlich zu sein ist einfach die BESTE Lösung & sich nicht verbiegen zu lassen! Ích bin ICH & so soll es auch bleiben! 🙂 DANKE für den interessanten Beitrag mit herzlichen Grüßen aus Elfi’s Thüringer Moringagarten ,-)
Authentizität und Ehrlichkeit sind zwei Säulen eines guten Rufes, danke nochmal für die Hervorhebung!
Regina, das Zitat von Adenauer spricht mir aus der Seele!
Vor allem aber der Tipp anderen Menschen zu helfen kann wirklich wirksam sein! Vor allem, wenn wir authentisch und aus ehrlichem Interesse helfen. Den Unterschied zu Heuchlern merkt jeder ziemlich schnell 😉 Helfen ist super, schließlich sitzen wir ja alle im selben Boot!