Datenschutz beim Online-Shopping

Mit wachsender Frequenz und Begeisterung nutzen die Leute das Internet, um Waren zu bestellen. Selbst Verbrauchsgüter wie Lebensmittel und dergleichen werden mittlerweile zunehmend über das Internet bestellt. Das ist nicht nur oftmals günstiger sondern auch weit bequemer. Aber im Windschatten dieser Annehmlichkeiten lauert ein Problem, das zum Glück immer bewusster thematisiert wird: der Datenschutz.

Gerade anhand von Konsumentenverhalten bzw. Kaufdaten kann man recht viel über einen Nutzer in Erfahrung bringen. Und anhand der Cookies kann man sogar erfahren, mit wem man es konkret zu tun hat … und nicht nur, mit welchem Anschluss. Es ist also naheliegend, dass gerade beim Online-Shopping fleißig Daten gesammelt werden. Das erklärt auch, warum man zum Teil sonderbar ausführliche Formulare ausfüllen muss, wann immer man etwas im Netz bestellt. Warum sollte man beispielsweise sein Geburtsjahr angeben müssen, wenn man eine Reise bucht oder Druckerpatronen bestellt?

Was geschieht eigentlich mit meinen Daten?

Man muss sich immer bewusst machen, dass das Internet ein Informationsmedium ist. Alles im Netz dreht sich um Informationen. Und da das Internet auch als kommerzielle Plattform immer relevanter wird, gehören natürlich auch Nutzer- und Kundendaten zu den besonders begehrten Informationen. Was mit diesen Daten geschieht, sobald sie in fremde Hände geraten, ist überaus vielschichtig aber selten sehr angenehm. Günstigstenfalls erhält man unerwünschte und penetrante SPAM Mails, um die man nie gebeten hat. Schlimmstenfalls nutzt ein Dritter die gestohlene Online-Identität aus, um Schaden anzurichten oder sich zu bereichern. Nun, Letzteres wird man seriösen Online Händlern kaum unterstellen wollen. Allerdings gibt es da einen Haken: Allein die Tatsache, dass sie selbst Daten sammeln, macht sie natürlich zu interessanten Zielen für Cyberkriminelle. Sei es, dass diese dann die Daten verkaufen (und Gott weiß, wer sie dann alles bekommt) oder sei es, dass sie diese für dubiose Zwecke in eigener Sache nutzen. Wie weit man also der Datenerhebung durch Shops vertraut und wie umfangreich diese überhaupt sein sollte, sind also grundsätzliche Fragen, die man sich beim Online-Shopping stellen sollte.

Nicht nur Papier ist geduldig

Das Internet hat – zumindest potentiell – ein ewiges Gedächtnis und vergisst nichts. Was man einmal von sich preisgegeben hat, kann später wieder in einem ganz anderen Zusammenhang auftauchen. Allein deswegen sollte man immer zweimal überlegen, bis zu welchem Grad bzw. ob man überhaupt personenbezogene Daten veröffentlicht. Leider ist die gegenwärtige Generation Facebook in dieser Hinsicht völlig enthemmt – weil es eben alle machen. Die Tatsache, dass selbst die NSA mittlerweile auf diese Daten zugreift, zeigt das Ausmaß dieser Problematik. Natürlich kann es auch sein, dass niemals Schindluder mit diesen Daten betrieben wird. Aber das hat man selbst nicht in der Hand. Was man in der Hand hat, ist die Entscheidung darüber, ob und wie viel man preisgibt. Und das sollte man auch beim Online-Shopping beachten.

4 Gedanken zu „Datenschutz beim Online-Shopping“

  1. Online-Shopping ist eine gute Option, um alles, was mit Zeit und Geld sparen einkaufen. Aber, sollten Sie für die Privatsphäre, die eine entscheidende Sache ist, wenn eine Online-Shopping geht. Wählen Sie immer die richtige Online-Shop, die einfache Möglichkeit bieten Online-Shopping mit sicheren Zahlungsverkehr.

  2. Am gefährlichsten sind wohl eher Facebook und Co, wo man von einem kostenlosen Angebot ausgeht. Allerdings haben solche Anbieter mittlerweile so lukrative Daten gesammelt, dass sich allein davon die Firma finanzieren liesse. Und was hier noch viel schlimmer ist, hier greifen keine Hacker die Server an um wertvolle Daten zu kappern, sondern der Staat selbst zapft ja mittlerweile die ganzen Daten einfach mit an. Echt schrecklich.

  3. Es ist mittlerweile ein großes Problem geworden, da immer mehr Hacker versuchen an Kundendaten heranzukommen. Man kann sich einfach nirgends mehr sicher sein, ob dieser Anbieter nicht auch gehackt wird, und so die eigenen Daten in falsche Hände geraten. Echt schlimm in der heutigen Zeit.

  4. Aber um ehrlich zu sein, war es mehr oder weniger klar das sowas passiert. Ich mein wenn man überlegt, wie viele Leute schon bei FB sind, ist es mehr oder weniger klar, dass welche anfangen auf die Daten zuzugreifen (NSA, Hacker, der Staat). Sie tun es ja alles nur für unsere ‚Sicherheit‘ wie sie alle behaupten. Ja klar, wer’s glaubt wird seelig.

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