Wer sich im Internet kennengelernt hat, wird schneller ein Paar, zieht schneller zusammen und bekommt schneller Nachwuchs. Das ist das Ergebnis einer Vergleichsstudie zwischen Online- und Offline-Partnerschaft der Online-Partnerbörse Parship. In virtuell entstandenen Partnerschaften wird es also schneller ernst, als bei Partnerschaften, die durch Kennenlernen in Bars, durch Freunde oder auch während der Arbeitszeit zustande gekommen sind. Folgende Zahlen untermauern das recht gut:
Zwei Drittel aller Paare, die sich online kennengelernt haben, ziehen bereits in den ersten zwölf Monaten in eine gemeinsame Wohnung. 37 Prozent der Online-Paare heiraten im ersten Beziehungsjahr. Und bis zum ersten Kind dauert es durchschnittlich gerade einmal 2,5 Jahre.
Offline-Paare lassen es im Vergleich deutlich langsamer angehen. Hier entschieden sich nur 57 Prozent so schnell für einen gemeinsamen Haushalt und nur etwa ein Viertel (24 Prozent) hat im ersten Jahr geheiratet. Für Nachwuchs entscheiden sie sich durchschnittlich erst nach knapp vier Jahren.
Aber es kommt ja nicht nur auf das Tempo an. Wichtig ist auch, wie zufrieden man mit der aktuellen Partnerschaft ist. Und auch hier liegen die Online-Paare der Umfrage nach vorne: Etwa Dreiviertel aller Online-Paare, aber nur die Hälfte der Offline-Paare sind demnach mit ihrer aktuellen Beziehung sehr zufrieden.
Wie denkt ihr über die Ergebnisse der Studie? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
(Bildquelle: © Maria.P. – Fotolia.com)
Interessanter Artikel. Da kommt man schon ins Grübeln.
Obwohl das mit den Umfragen und Studien
so eine Sache ist…
Vielleicht gehen Partner, die sich durchs Internet kennen gelernt haben, mit anderen Erwartungen an eine eventuelle Partnerschaft heran. Vielleicht sind sie von vornherein offener für „alles“ ? ;-)Vielleicht ists auch spannender, sich erst einmal im Internet kennen zu lernen?
Bestimmt gibt es auch dabei Unterschiede. Viele Aspekte spielen eine Rolle, ob eine Partnerschaft oder Ehe auf Dauer funktioniert. Ob man sich nun so oder anders kennen gelernt hat.
Diese Studie widerspricht allerdings der Meinung, dass es so etwas wie Liebe im Internet nicht gibt. Das wurde einmal hier im Blog geäußert im Zusammenhang mit einem Thema von Bernard Bonvivant.
Ich denke, dass es Liebe im Internet geben kann und gibt. Wenn man erst mal eine Zeit lang glücklich zusammen ist, spielt es doch so gut wie nie mehr eine Rolle, wo und wie man sich kennengelernt hat. Da zählt dann nur noch was jetzt ist und was noch kommt, aber weniger, was war.
Interessant und sehr logisch – der Artikel!
Sehr viele ‚Offline-Paare‘ sind eher konservativ.
Bei den ‚Onlines‘ zeigt sich schon der Mut ‚ES‘ zu tun (über’s Netz), dass sie offener sind.
Eine Partnerschaft – egal ob Liebe, Geschäft oder sonst wo – funktioniert am Besten, wenn jeder flexiebel, offen für Neues und mutig bleibt, zu experimentieren.
Und andauernde Liebe – ist immer auch eine ENTSCHEIDUNG!
Och – ich hätte gerne auch ein Bild von mir hier …
Wie geht das – bitte!?
@Regina: bitte übernehmen! 😉
Oder hier ins Gravatar-Tutorial gucken:
http://www.4ty-two.de/2009/04/gravatar/
Tausend Dänker!! Hat geklappt …. 🙂