Internetnutzer erkennen Eigenverantwortung beim Datenschutz

Bei der BITKOM war es mal wieder Zeit für eine spannende Umfrage. Ende letzten Jahres fand BITKOM zum Beispiel heraus, dass bereits jeder dritte Internetnutzer seinen Namen in eine Suchmaschine eingegeben hat. Die regelmäßige Kontrolle der Informationen zum eigenen Namen im Netz wurde damals als Teil des eigenverantwortlichen Umgangs mit dem Internet eingestuft. In der aktuellen Umfrage wurden Internetnutzer nach der Verteilung der Verantwortung in Bezug auf den Datenschutz gefragt. Mit einem interessanten Ergebnis:

Die Mehrheit der Internetnutzer (54 Prozent) sieht die Hauptverantwortung für den Datenschutz bei sich selbst!

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Weitere 36 Prozent der Internetnutzer halten in erster Linie den Staat für den Datenschutz zuständig, 6 Prozent die Unternehmen, 4 Prozent machten keine Angaben. 93 Prozent glauben zudem, dass Datenschutz in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Die meisten Verbraucher sind sich bewusst, dass der Schutz ihrer Daten stark von ihrem eigenen Verhalten abhängt“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

BITKOM-Studie zur Vorbereitung auf das erste Date

Vor gut einem Monat hat eine BITKOM-Studie gezeigt, dass bereits zwei Drittel der Internetnutzer sich schon selbst geyasnit oder gegoogelt, also ihren eigenen Namen in eine Suchmaschine eingegeben haben. Eine neue Studie von BITKOM beschäftigt sich mit der Frage, wie häufig eine Personensuchmaschine in Sachen Liebe zum Einsatz kommt. Für einen großen Teil ist es demnach wichtig, wenn es darum geht, mehr Informationen über frühere, aktuelle oder zukünftige Partner herauszufinden. Fast drei Viertel aller Deutschen über 14 Jahren haben laut BITKOM schon einmal den Namen ihrer Lebenspartner in eine Suchmaschine wie Yasni oder Google eingegeben.

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Knapp 18 Millionen haben schon einmal den Namen ihres nächsten “Dates” eingegeben, rund 16 Millionen den des aktuellen Lebenspartners. Das sind 35 beziehungsweise 31 Prozent aller Internetnutzer ab 14 Jahren. Den heimlichen Schwarm überprüften gut 14 Millionen (28 Prozent), Ex-Freund oder Ex-Freundin über elf Millionen (22 Prozent). 33 Prozent der weiblichen User haben schon einmal per Suchmaschine nach ihrem Partner gesucht, bei den männlichen Usern waren es mit 29 Prozent etwas weniger. Grundsätzlich sind Jüngere häufiger entsprechend aktiv.

Und, wie schaut es aus? Könnt ihr euer eigenes Verhalten in den Ergebnissen wiederfinden? Oder geht ihr völlig unvorbereitet zum ersten Date und schaut auch nicht, was eure so Ex-Partner so alles im Netz treiben? Seid ehrlich! 😉

Jeder dritte Internetnutzer hat seinen Namen in Suchmaschinen eingegeben

Mit Umfragen ist es ja immer so eine Sache. Oder wie sagt man doch gleich? Traue keiner Umfrage, Studie oder Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Unserer letzten Umfrage zur Verbreitung von Fotos im Internet trauen wir auf jeden Fall. Und andere renommierte Quellen wie die W&V und die Wirtschaftswoche erfreulicherweise auch.

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Auch BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) veröffentlicht regelmäßig interessante Studien. Die aktuelle Studie befasst sich damit, wie hoch der Anteil der Internetnutzer ist, die ihren Namen regelmäßig in Suchmaschinen wie Yasni, Google, Bing oder Yahoo eingeben, um sich einen Überblick über die eigenen Spuren im Netz zu verschaffen. Und das Ergebnis ist:

Zwei Drittel der Internetnutzer haben sich schon selbst geyasnit oder gegoogelt, also ihren eigenen Namen in eine Suchmaschine eingegeben! Jeder dritte Internetnutzer hat seinen Namen in Suchmaschinen eingegeben weiterlesen