Spitzenkräfte ohne Spitzenbewerbung

Das Internet hat vieles verändert, unter anderem auch den Bewerbungsprozess. Vorher gab es handschriftliche Bewerbungen in recht kostspieligen Bewerbungsmappen inklusive ausgedruckter Lebensläufe. Heutzutage ist das Ende des Lebenslaufs längst eingeläutet, Arbeitszeugnisse haben ihre Aussagekraft verloren und Personaler nutzen die im Netz vorhandenen Informationen, um sich ein passendes Bild über den Bewerber zu machen.

Einen weiteren Hinweis auf die schwindende Bedeutung des klassischen Bewerbungsprozesses gibt eine Studie des Karrieredienstes experteer.de. Demzufolge erfüllen selbst bei Führungskräften 44% aller Bewerbungen nicht die Standards, welche Personalverantwortliche an potentielle neue Mitarbeiter stellen. Häufig sind Personaler einfach überfordert, seitenlange Lebensläufe zu sichten und daraus die wichtigsten Fähigkeiten und Eigenschaften des Bewerbers zu ziehen. Andererseits gelingt es dem Bewerber auch nicht, sein Angebot kurz und knackig an den Personaler zu kommunizieren.

Deutschlands Spitzenkräfte: schwache Lebensläufe

“Wichtig ist, dass der Personalverantwortliche auf einen Blick alle wichtigen Informationen erhält“, erklärt Jürgen Hesse, Buchautor und Gründer des Büros für Berufsstrategie.

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