Dass die Eingabeanalyse bei Suchmaschinen ein sehr komplexes Thema ist und auch Google hier nicht immer voll ins Schwarze trifft, haben wir im yasni Blog schon mal am Google-Rufpflege-Beispiel erklärt. Ich gebe bei Google Instant den Begriff “Rufpflege” in die Suche ein und lande auf einer Suchergebnisseite, auf welcher mir die Suche nach dem Begriff “Hufpflege” nahe gelegt wird. Inklusive passenden Adwords-Anzeige rund um das Thema Pferd. Dabei wollte ich doch Webseiten zum Themen wie Online Reputation Management oder Selbstmarketing angezeigt bekommen.
Was ich auch sehr schön finde, ist die Werbeanzeige zum “Pflege RUF Set” für Senioren: “Hilfsmittel für Senioren. Personenruf-Set im Shop erhältlich”.
Ab damit in den Warenkorb!
Um die Problematik der Eingabeanalyse bei Suchmaschinen noch etwas besser zu verdeutlichen, bringe ich jetzt mal unser yasni-internes Lieblingsbeispiel – Paris Hilton. Woher soll unser Suchalgorithmus wissen, ob Informationen zur Person Paris Hilton oder Mitarbeiter und Personen zu Hilton-Hotels in der Stadt Paris gefunden werden sollen?
Das passiert anhand von Wahrscheinlichkeiten und verschiedenen Kennzahlen. Im Falle einer Suche nach “Paris Hilton” ist es bei einer Personensuchmaschine wie yasni wahrscheinlicher, dass tatsächlich Informationen zum “It-Girl” und Hotelerbin Paris Hilton gesucht werden. Daher zeigen wir bei der Eingabe von “Paris Hilton” in unser Suchfeld und dem Absenden der Suchanfrage per Enter automatisch folgende Suchergebnisseiten an:
Sollte nicht die Person Paris Hilton gesucht werden, sondern tatsächlich Personen zur Hotelkette in Paris, so lässt sich über das Feld “Erweiterte Suche” der Suchtyp ändern. In diesem konkreten Beispiel müsste von “Hintergrundrecherche zum Namen” auf “Personen zu Sucheingabe finden” gewechselt werden. Diese Suche lässt sich dann anschließend über das Vergeben von verschiedenen Variablen wie “Name”, “Kein Name”, “Firma” oder Ort” für die einzelnen Suchbegriffe (in diesem Fall “Paris” und “Hilton”) zusätzlich verfeinern.