Jogi Löw mag ich gar nicht

Oder wie sonst waren einige Transparente gestern im Stadion zu interpretieren, auf denen sinngemäss stand . . . Jogi Löw 2010 in Südafrika – und keiner fährt mit. Auch egal was Deutsche Bank Chef Josef Ackermann macht . . . selbst sein permanentes Lächeln wird als Arroganz ausgelegt und kaum eine/r scheint ihn zu mögen. Hartmut Mehdorn – mag ich nicht. Sagen viele.

Alle drei haben eines gemeinsam: Sie sind Entscheider. Sie treffen Entscheidungen. Und nur sie.

Ich erinnere mich an einen berühmten m²Medienmittwoch-Abend im Januar 2005 in den Zwillingstürmen der Deutschen Bank in Frankfurt. Selten zuvor hatte ich bei solchen Abenden so viele Anzugträger gesehen wie dort.

Thema war irgendwas um Corporate Social Responsibility. Aufhänger: Die grosszügige Spende der Deutschen Bank für die Opfer der Tsunami-Flutkatastrophe im Dezember 2004.

Doch viel mehr wurde der Abend beherrscht von einem ganz anderen Thema . . . Abbau von 6.000 Stellen.

Entscheider können es nicht jedem Recht machen. Und da mögen die in ihrer Person und persönlich ja ganz sympathisch sein, hilft nix. Es wird immer welche geben, die sie nicht mögen. So is‘ das nun mal.

Und so schnell kann kein Krisenstab agieren, wie dann hinter den Kulissen, in der Öffentlichkeit und den Medien über mögliche Rücktritte, Abdankungen und Rausschmisse spekuliert wird.

Wenn die drei hier bei yasni ein Profil hätten, würden sie mir bei gewissen Ratings ernsthaft und schnell Konkurrenz machen. Würde sie das interessieren ? Nein. Unangefochten würden sie ihren ‚Stiefel‘ weiter machen. Ihrer Überzeugung nachgehen. Ihren Werten folgen. Für die sind sie auch eingekauft worden.

Und wenn sich darüber jemand aufregen würde . . . höre ich da ganz leise von irgendwoher . . .

Peanuts

. . . ?

Das Thema könnte ich jetzt beliebig fortsetzen, hab‘ sogar grade ein Buch dazu in der Rezension, wie man als Mensch und Führungskraft Spitze wird und so . . . interessiert aber wohl eh‘ keinen hier . . .

oder

. . . ?

ergo wiedow

3 Gedanken zu „Jogi Löw mag ich gar nicht“

  1. Doch, doch, das interessiert sehr wohl. Ist es doch genau das Rhema mit dem sich auch kleine Firmen herumschlagen müssen: Vermieter sind immer reich, warum also bekommen dann die Mieter keine goldenen Wasserhähne; Veranstalter von städtischen Events können das doch nur machen, weil sie einen geschmiert haben….Sicherlich gibt es nicht nur schwarz und weiß, winner und looser, zwischen beiden ist ein riesiger Tummelplatz für alle die meinen, „na das könnte ich schon lange..“ Und können sie es? Nö, dann würden sie es ja selber machen. Sofort entsteht Zwietracht, Munkelei bis hin zu Intrigen. Das muß jeder Macher ertragen, sonst taugt er halt nicht zum Big Boss…

  2. Hunde sind nicht wählerisch. Sie stürzen sich im Rudel zähnefletschend auf den ersten Knochen, den sie erwischen können. Gibt es mehr Knochen als Hunde, dann bleiben die übrigen unbeachtet liegen. Jeder Angstbeißer hat nur ein Schandmaul.

    Wer einen Skandal auf Lager hat, präsentiere ihn der Öffentlichkeit im Schatten eines größeren Skandals. Er wird kaum Beachtung finden.

    Wer eine Innovation plazieren will, vermarkte sie antizyklisch, zum Beispiel im Sommerloch oder am 1. April. Sie wird boomen.

    Hans Kolpak
    Biß der Woche

  3. @Das Thema könnte ich jetzt beliebig fortsetzen, hab’ sogar grade ein Buch dazu in der Rezension, wie man als Mensch und Führungskraft Spitze wird und so . . . interessiert aber wohl eh’ keinen hier . . .

    Ich dachte hier würden die Kommentare nur so prasseln. Um welches Buch handelt es sich?

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