Der internationale Frauentag

spielt – nicht zu letzt auch wegen dem Spieltrieb unserer „Powerfrauen“ auf yasni, die vor 6 Wochen (oder doch schon länger?) zu einer „Klick-Offenive“ bis zum 8. März aufgerufen haben, um zu sehen, wie weit man zusammen nach vorne kommt in der VIP-Rank-Liste Deutschland – auch auf yasni eine Rolle.

Ich persönlich fand die Idee besonders, wegen dem „Augenzwinkern“ in der Aktion sehr sympathisch, zumal die Damen beim Klicken Männer nun auch nicht ganz außen vorstehen haben lassen, sondern direkt zu „Männern mit Power“ gekürt haben.

Tedora hat uns angeschrieben und erzählt, dass sie zu diesem Thema auch einen Beitrag geschrieben hat und angefragt, ob wir diesen veröffentlichen wollen. Auch wenn wir natürlich nicht jeden Beitrag unserer User veröffentlichen können, finde ich ihren Artikel doch einen schönen Anstoß – wenn man schon auf einen „Frauentag“ hinweisen möchte – zum Nachdenken anzuregen:

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Heute ist Frauentag!
Heute geht es um etwas aus dem Alltag!

Liebe LeserInnen, Liebe Leserinnen,

ich kann mich nie erinnern, dass der offizielle Frauentag in der Vergangenheit eine besondere Bedeutung für mich hatte. Ich mochte es nicht, dass sich ein Teil meiner Geschlechtsgenossinnen, fast um die Wette, mit Männern um Kompetenzen kämpften und dabei oft ihre Weiblichkeit verloren.

Ich verstand unter Emanzipation immer Selbstvertrauen, seinen Wert erst selbst zu erkennen und selben zu verteidigen, sich ohne Abstriche zur Weiblichkeit zu bekennen und vor allem als Frau in der Gesellschaft den eigenen Platz zu finden, sowie dem gerecht werden und das niemals auf Kosten der Männer.

Ich finde es nach wie vor schön, wenn man mir die Autotür öffnet, mir im Restaurant oder woanders in meinen Mantel hilft, mich als Frau verwöhnt, mir als Frau zuhört sowie mich als Frau nach meiner sachlichen Meinung fragt.

8. März.2009 erlebe ich als etwas besonderes. Ich freue mich live mitzuerleben, dass mehrere Damen sich in der Öffentlichkeit als Frauenpower präsentieren ohne dabei die Herren unter dem versteckten Slogan, „jetzt kommen wir, ihr habt ausgedient“ zu bekämpfen oder ihren erarbeiteten Platz streitig zu machen. Ich spreche von Damen, die sich als User bei der aktuell für sensationelle Nachrichten sorgenden, oft zu Unrecht falsch verstandenen Personen Suchmaschine Yasni sportlich und mit Freude an dem VIP Ranking teilnehmen. Es ging zunächst um die VIP Rankliste aus Deutschland. Ich habe die Damen sehr gerne unterstützt, obwohl ich durch meinen Wohnort in das Rankingsystem USA und Rest der Welt(außer D, A, CH und UK) seit 1. November als VIP 1 und seit 23. Juli als User die wertvollen Vorzüge von Yasni Personen Suchmaschine genieße. Für mich, war bis jetzt das Wichtigste, dass ich erstaunlich schnell meinen Bekanntheitsgrad als spirituelle Beraterin gesteigert habe..

Ob Frauen sich als Frauenpower gruppieren, um sich in Freundschaft gegenseitig zu helfen oder eine neue Suchmaschine das Internet bereichert im Grunde genommen nichts anderes, wo ich den Slogan der Beton Industrie nochmals zitiere.

Es kommt immer darauf an, was man daraus macht..
Ich ergänze wie folgend: Vor allem wie man es einsetzt bzw. nutzt.

Herzliche Grüße an alle Damen und an die Herren, die heute selbstbewussten und liebenswürdigen Damen zum Frauentag zu verwöhnen 🙂

Tedora

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Wenn wir mal ehrlich sind, ist es doch so:  So lange wir noch Tage brauchen, wie „Frauentage“ oder auch „Muttertage“/“Vatertage“ – „Kindertage“ etc., um irgendwen hervorzuheben oder sich vor Augen zu führen, dass es diese „Randgruppe“ (Achtung: das war mit einem Augenzwinkern geschrieben!!) noch gibt und dieser Beachtung geschenkt werden sollte, solange haben wir sowieso noch nichts verstanden.
Ich fühle mich absolut gleichberechtigt – ohne das Gefühl haben zu müssen deshalb wie eine Kopie eines Mannes herumlaufen zu müssen. Ich weiß, dass ich eine Frau bin – aber ich messe dem keine besondere Bedeutung zu – genauso wenig, wie ich Männern eine besondere Bedeutung zumesse.

Menschen die mir wichtig sind, sind mir an allen Tagen wichtig und ich hoffe, dass diese dies auch an allen Tagen spüren. Mein Mann ist mir wichtig, und ich bin froh und stolz, dass ich mit ihm verheiratet bin und ich will, dass er weiß das ich ihn liebe – nicht nur am Hochzeitstag. Meine Eltern sind mir wichtig – und ich möchte, dass wir als Eltern unseren Kindern auch wichtig sind – nicht nur am Vater-/Muttertag. Unsere Kinder sind mir wichtig – nicht nur an deren Geburtstagen oder am Kindertag, sondern an allen Tagen und ich hoffe, dass sie dies jeden Tag spüren.
Deshalb sollte man – gerade an Tagen wie dem Heutigen – sich vor allem eines vor Augen halten:

In erster Linie sind wir doch alle Menschen und es ist völlig egal ob groß oder klein, alt oder jung, männlich oder weiblich. Völlig egal woher du stammst und wo du wohnst, das Einzige an dem wir uns messen sollten ist: an dem was wir tun.

Und weil halt doch Fauentag ist – haben das Schlusswort  auch Frauen:

„Es ist sehr wichtig, in Bewegung zu sein, ein Ziel zu haben, das zu tun, was wirklich von Bedeutung ist. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas getan werden muss, dann musst du es tun.“
Marija Gimbutas, Archäologin

„Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.“
Marie von Ebner-Eschenbach

Und so wünsche ich allen den Frauentag,
den er/sie sich verdient hat, genauso wie ich allen den VIP-Rank wünsche, den er/sie sich mit seinem Handeln für würdig erweist. Denn in meinen Augen ist nur der/die ein „echter“ VIP der/die das auch als Vorbildfunktion versteht, und sich so benimmt: Verantwortungsvoll, respektvoll anderen Menschen aller Art gegenüber und mit einer guten Portion Toleranz. Denn sonst mag da welche Zahl auch immer stehen – aber ein VIP ist er/sie in meinen Augen noch immer nicht, vielleicht sollte Mann wie Frau dies beim Klicken ab und an beachten 😉

Liebe Grüße
Eure Ladyblue

25 Gedanken zu „Der internationale Frauentag“

  1. Liebe Tedora, liebe Ladyblue,
    Eure/Ihre sehr individualistischen Sichtweisen auf den Frauentag erwecken in der Tat den Eindruck, als handelt es sich bei diesem um ein Relikt.
    Wenn man(n) oder auch frau den Blickwinkel jedoch ein wenig erweitert, dann gibt es viele gute Gründe den „Internationalen Frauentag“ unbedingt beizubehalten.
    Für mich ist dieser Tag weder dafür geeignet, einer Frau die Tür aufzuhalten (wenn ich das nicht immer tue), noch Anlass einem Spieltrieb nachzugehen.

    Ich finde Deine/Ihre Gedanken nett und auch nachvollziehbar – aber eben auch zu kurz gegriffen im Hinblick auf gesellschaftlichen Dimensionen die der Frauentag (Gott sei Dank) impliziert..

  2. Tja, Mario hat es absolut auf den Punkt gebracht, denn mehr als nett und kurz umrissen ist der Gedanke leider nicht. Ich würde möglicherweise sogar so weit gehen, das Statement als ein wenig naiv bzw. weltfremd und unkritisch zu umschreiben.

    Immerhin besteht die Möglichkeit, dass sich die beiden Schreiberinnen nur schlecht ausgedrückt haben oder einfach unwissend sind? Wobei durchaus die Möglichkeit besteht, sich umfassend durch das Internet zu informieren.

    Vielleicht haben sie auch nicht mitbekommen, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 23 Prozent weniger Gehalt als Männer in vergleichbaren Positionen erhalten?

    Es kann auch durchaus sein, dass sie in einer anderen Realität oder heilen Scheinwelt leben, jedenfalls wird dieses Statement den wirklich aktiven Frauen, Frauenrechtlerinnen und unterdrückten Frauen gewiss kein Trost sein oder dem internationalen Frauentag gerecht – aber jeder handelt gemäß seiner Möglichkeiten …

    Beste Grüße
    Barbara Piontek

  3. Liebe Barbara,

    @immerhin besteht die Möglichkeit, dass sich die beiden Schreiberinnen nur schlecht ausgedrückt haben oder einfach unwissend sind?

    Schließt du wirklich die Möglichkeit völlig aus, dass Andere abweichenden Blickwinkel zur Betrachtung haben dürfen?

    @Vielleicht haben sie auch nicht mitbekommen, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 23 Prozent weniger Gehalt als Männer in vergleichbaren Positionen erhalten?

    Keineswegs.. Ich bin auch darüber informiert. Dafür reicht ein Frauentag nicht aus um Änderungen herbei zu zaubern. Das Problem kann nur politisch gelöst werden, daran geht nun mal kein Weg vorbei. Viel effektiver wäre anstatt Zeit zwar im ernsten aber sentimentalen Zeichen zu vergeuden, deutlich mehr politische Aktivität zu zeigen, am besten als aktive Politikerinnen anstatt darüber Vorträge zu halten, die nicht jede Frau inhaltlich nachvollziehen kann. Man munkelt, wenn Menschen überfordert werden oder sich verzetteln , dass dabei nichts besonderes raus kommt.

    @aber jeder handelt gemäß seiner Möglichkeiten

    Ja, in der Tat sieht es so aus..

    Liebe Grüsse

    Tedora

  4. Ich danke Ladyblue und Tedora
    für ihren Beitrag.
    Zum Kampf um Frauenrechte war diese Aktion nie gedacht,
    was die Probleme unterdrückter Frauen auf der ganzen Welt nicht bagatellisieren sollte. Im Gegenteil:
    Viele beteiligte Frauen, unterstützen in ihrer Arbeit Tag für Tag benachteiligte Frauen. Worte, Diskussionen würden wohl nicht viel
    helfen. Ich bleibe eine Frau der Tat und verzichte damit auf weitere Worte.

  5. Tedora, ich gestehe allen ihren Blickwinkel zu, aber ich finde es einfach nicht in Ordnung die wirklichen Anliegen des internationalen Weltfrauentages außer Acht zu lassen – wenn Du Dich angegriffen fühlst, so entschuldige ich mich, aber mir reicht diese Reduzierung einfach nicht – was man mir zugestehen muss.

    Und wenn bei sogenannten „Frauenpower-Aktionen“ kein Platz für echte Inhalte ist, wo dann?

    Beste Grüße
    Barbara Piontek

  6. Warum die Dinge einfach ausdrücken, wenn es auch kompliziert geht…

    die Dame mit der spitzen Zunge hat vergessen, was sie uns nach ihrem Ausscheiden aus unserem Team u. a. vorwarf: zu wenig Humor und Lockerheit…

    in einem schließe ich mich ihr allerdings an- genau wie Tedora :
    @aber jeder handelt gemäß seiner Möglichkeiten.

    Jedes weitere Wort wäre zuviel.

  7. @Tedora, ich gestehe allen ihren Blickwinkel zu

    Danke, sehr freundlich;-)

    @- wenn Du Dich angegriffen fühlst, so entschuldige ich mich

    Nicht nötig, ich fühle mich in einer Diskussion nie persönlich angeriffen, auch dann nicht, wenn Angriffe unsachlich persönlich werden, da ich weiss, dass Menschen nicht immer eine Meinung vertreten sowie verschieden diskutieren.

    @Und wenn bei sogenannten “Frauenpower-Aktionen” kein Platz für echte Inhalte ist, wo dann?

    Mit Inhalte irgendwo zu platzieren ist noch keine einzige Bewegung zum Ziel gekommen. Nur durch effektive Aktionen. Einige Anregungen dazu steht in meiner Antwort oben.

    Liebe Grüsse

    Tedora

  8. @Barbara

    Weder durch schweigen noch durch zerreden.. darin stimme ich dir zu. Herzlichen Glückwunsch zum Frauentag und danke für den netten Small Talk.

  9. Lieber Mario,
    vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich bin froh, dass Du das Thema von der ernsthaften Seite aufgreifst und hier auf wesentliche Missstände aufmerksam machst. Dass das von einem Mann kommen muss, empfinde ich als skandalös!

    Da haben wir seit Wochen „Frauenpower“ auf Yasni in einer Form, die gelinde gesagt ein Skandal ist!

    Es wird in keiner Form den Frauen Rechnung getragen, die im letzten Jahrhundert dafür gekämpft haben, dass Frauen gleichwertige Wesen sind, mit gleichen Rechten auf Arbeit, auf einen Beruf, auf Zugang zu den Universitäten, auf das Wahlrecht, auf Selbstbestimmung. Diese Frauen haben sich extremen Repressalien ausgesetzt, wurden verfolgt, eingesperrt, misshandelt und geächtet. Das alles ist noch gar nicht so lange her, und was haben wir bisher erreicht?

    Nicht sonderlich viel!

    Wie Du schon in Deinem Beitrag ausführtest, verdienen Frauen immer noch wesentlich weniger als Männer, werden Frauen von ihren Männern misshandelt und in der Ehe vergewaltigt, nicht nur in düsteren Drittländern, nein, hier in Deutschland! Noch immer müssen Frauen mit ihren Kindern in Frauenhäusern Zuflucht suchen, um nicht von ihren eigenen Männern umgebracht zu werden.

    Noch immer werden Frauen als Kriegsbeute betrachtet, denen „mann“ in jeder Form Gewalt antun darf, werden Frauen oft als Freiwild gesehen, und sind auch noch selbst Schuld, wenn sie vergewaltigt werden, hätten sich ja süchtiger anziehen können, oder mit niedergeschlagenem Blick durch die Straßen gehen müssen!

    Dazu kann ich nur sagen: und wenn alle Frauen nackt durch die Straßen liefen – kein Mann hätte deshalb jemals das Recht auch nur eine von ihnen anzurühren!

    Noch immer werden Frauen auf das was „Mann“ will reduziert! Wir sind keine Gegenstände, kein Besitztum des Mannes, der bestimmt zu was wir da sind!

    Auch nette Statements von netten Frauen, die in einer netten Ehe oder Beziehung leben, ändern nichts an diesen Zuständen!

    Was wir wirklich brauchen ist die absolute Solidarität aller Frauen untereinander, die solche Missstände öffentlich machen und dagegen geschlossen vorgehen, wie eben früher unsere Vorkämpferinnen es taten, um sich ihr Recht auf Arbeit, Ausbildung, Studium, Wahlrecht etc. zu erkämpfen, und das ungeachtet aller Repressalien!

    Das sollten unsere Vorbilder sein, dafür sollten wir streiten, klicken, uns ins Zeug legen! Niemals würde ich still sein, sollte ich je erleben, dass eine Frau geschlagen, misshandelt oder vergewaltigt wird.

    Habe schon einmal mein Leben riskiert, als ich einem 15 jährigen Mädchen half, nicht zwangsverheiratet zu werden.

    Ich würde es immer wieder tun – ich bin eine Frau!

  10. Nach dem unermüdlichen und nächtelangen vorbildlichen Einsatz der Powerfrauen und ihrem Erfolg für die internationale Frauenbewegung warten viele gespannt auf das, was jetzt folgen wird.

    Es kann doch nicht sein, *darf* doch nicht sein, dass die jetzt so scharf geschliffene Speerspitze der Emazipation sich ausgepowert senkt und rostet!?

    Nein, eine neue Aufgabe muss her!

    Vielleicht könnte auch das Anforderungsprofil für den Ehrentitel „Powerfrau“ noch etwas verschärft werden: Bisher musste frau sehr lange sitzen und einen Finger bewegen können.

    Kaum vorstellbar, was alles geschehen könnte, wenn demnächst Frauen aufstehen und den PC nicht nur verlassen, um kurz zu träumen…

    🙂 Hans

  11. Lieber Hans,

    ja nicht auszudenken, was geschähe, wenn unsere Powerfrauen ihren PC verließen um nicht nur zu träumen, sondern um tatsächlich etwas zu bewegen!

    Da könnte ich ja jetzt geradezu ins Träumen geraten! Doch Ergebnisse sind mir lieber als Träume – hat Frau mehr von!

    Sigrid

  12. Meines Erachtens geben Rechtfertigungen nur dem Gegenüber recht. Darum verzichte ich darauf, aber ich bitte, eigene Fehlbeurteilungen einmal tatsächlich zu überprüfen, indem die Profile der beteiligten Frauen besucht werden, um festzustellen, wieviel Engagement im wirklichen Leben tatsächlich tatkräftig umgesetzt wird.
    In diesen 6 Wochen ist ein Frauenfreundschaftskreis gewachsen. Rankingverbesserungen sind nur messbare Zeichen. Wer andere Ansprüche an den Frauentag hatte, den/die frage ich, wieso sie dem Anspruch nicht nachgekommen sind.

  13. Barbie hat heute den 50. Geburtstag, 100 Berufe gelernt, den Führerschein gemacht und wurde sogar Bundeskanzlerin.

    Das is‘ weit mehr als jeder durchschnittliche Mann erreicht. Und sie hat dabei Millionen gemacht. Ich verstehe die Aufregung nicht.

  14. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Frauenpower-Aktion dem einst harmonisch wirkenden Yasni-Dorf geschadet hat. So höre ich von Ausgrenzungen, weil einige Frauen sich gegen die Aktion gestellt haben. Wozu? Warum? Wurde die Meinungsfreiheit bei Yasni abgeschafft?
    Wurde hier nicht davon geredet, dass wir Frauen doch zusammenhalten sollen, uns gegenseitig unterstützen?

    Ich bin der Meinung, das gegenseitige Unterstützen sollte nicht mit unendlichen Klicksen und Grüßen ausschlaggebend sein, das erreicht nur das Erscheinungsbild der Oberflächlichkeit. Viel schöner waren da die Hilfsaktionen um Weihnachten herum. Da habe ich Menschen mit Herz kennen gelernt.
    Egal, ob männlich, weiblich: Wieso fragt sich nicht jeder einmal, warum er/sie bei Yasni ist und sich seine wertvolle Freizeit mit Klicksen und Grüßen totschlägt!

    Ich muss ehrlich gestehen, ich bin aus beruflichen Gründen hier, um schulklick sowie meine Werke zu präsentieren. Ich bin hier, weil ich geschäftliche Kontakte knüpfen möchte und freue mich auch, wenn private entstehen. Beides ist mir bisher gelungen und ich danke Yasni von Herzen dafür!

    Ein weiterer Grund ist auch die heutige deutsche Bildung, für die ich mich gerne einsetzen möchte, dass sie endlich besser wird. Einige Ansätze sind bereits vorhanden, doch bin ich leider nicht der Typ, dies alles allein zu organisieren, zu leiten etc.

    Mein Ziel ist es, die Politiker wachzurütteln, endlich ein einheitliches deutsches Bildungssystem zu schaffen, das Lehrer mit Engagement beinhaltet. Dazu suche ich tatkräftige, interessierte Menschen und dachte da dummerweise an Yasni.

    Doch hier spalten sich die Nationen und stänkern mit Leuten herum, die sich gegen die Frauenpower-Aktion entschieden haben.

    Aber die Hoffnung soll man ja nie aufgeben.

  15. Ich denke, dass das Bewußtwerden des eigenen Wertes der Frau viel zu bescheiden angelegt wird und leider doch recht häufig der Doktrin des ach so makellosen Gesichtes, ohne Falten natürlich, denn diese könnten etwas über unser Leben, über unsere Geschichte erzählen(uns demaskieren), unterlegen sind, nicht zu vergessen der perfekte Körper, der mittlerweile wie selbstverständlich unter großen Opfern modelliert wird, immer mit dem Gedanken, wir steigern unseren Wert. Ich glaube, dass der Anteil der Frauen, die vergessen, was uns ausmacht, in den letzten Jahren gestiegen ist. Ich meine, Frauenpower wird von so vielen täglich gelebt, der Alltag mit Kindern, Familie, Beruf, bei sehr vielen Arbeitslosigkeit, vielleicht auch Krankheit in der einen oder anderen Form, Sorgen, Nöten und Ängsten, wenn das nicht gelebte, hart erkämpfte Frauenpower ist, was dann???

    Warmes, eifriges, lebendiges Leben- im Leben verwurzelt zu sein-lernen, wissen wollen, fühlen, denken, handeln. Genau das will ich. Und sonst nichts. Genau das muss ich versuchen.
    Katherine Mansfield

  16. Auch wenn ich (fast) jeden Kommentar als wichtig und sinnvoll empfinde, eigentlich ging es „nur“ um den internationalen Weltfrauentag …

    Beste Grüße
    Barbara Piontek

  17. .. mir fehlen die Worte bei so viel Frechheit, Unwissenheit und Dummheit der Frau Piontek.. woher nimmt sie sich das Recht, hier derart Menschen verachtend zu argumentieren?
    Nachfolgend ihre Antwort auf Mario Wiegels Kommentar
    ganz am Anfang dieser „DisKussion“, damit jeder weiß, welchen Text ich meine:

    ((„Tja, Mario hat es absolut auf den Punkt gebracht, denn mehr als nett und kurz umrissen ist der Gedanke leider nicht. Ich würde möglicherweise sogar so weit gehen, das Statement als ein wenig naiv bzw. weltfremd und unkritisch zu umschreiben.

    Immerhin besteht die Möglichkeit, dass sich die beiden Schreiberinnen nur schlecht ausgedrückt haben oder einfach unwissend sind? Wobei durchaus die Möglichkeit besteht, sich umfassend durch das Internet zu informieren.

    Vielleicht haben sie auch nicht mitbekommen, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 23 Prozent weniger Gehalt als Männer in vergleichbaren Positionen erhalten?

    Es kann auch durchaus sein, dass sie in einer anderen Realität oder heilen Scheinwelt leben, jedenfalls wird dieses Statement den wirklich aktiven Frauen, Frauenrechtlerinnen und unterdrückten Frauen gewiss kein Trost sein oder dem internationalen Frauentag gerecht – aber jeder handelt gemäß seiner Möglichkeiten …

    Beste Grüße
    Barbara Piontek „))

    … und so etwas am Weltfrauentag!
    Chris Goertz, 10.März 2009

  18. Ja meine Damen es ist nun so gekommen wie ich es einigen von Euch gesagt habe
    Trotz allem Hick-Hack vertragt Euch wieder und seid guten Mutes.Es kann doch nicht angehen,dass einige von Euch so untereinander hadern müßen.
    Mensch wir Männer lieben Euch doch alle!!
    Herzliche Grüße Bommel

  19. Ich empfinde diese Diskussion hier ein wenig… daneben.

    Es ging bei dem Yasni-Powerfrauen Vorhaben NICHT darum, die Welt zu verändern, sondern lediglich darum, zu zeigen, dass Frauen zusammen halten und gemeinsam etwas erreichen können. Ziel war: mehr Frauen im Ranking unter die ersten 100 zu bringen. Ich denke, das ist gelungen. Darüber hinaus sind viele neue Kontakte geknüpft worden, manche Freundschaften entstanden. Was wollen wir in diesem Moment und in diesem Rahmen mehr?

    Gegen etwas zu sein, hat noch nie irgend etwas gebracht, außer dem, wogegen einer ist, Bestand zu verschaffen.

    Ich denke, keiner der Frauen, die hier bei der Powerfrauen-Aktion mitgemacht haben, ist entgangen, dass es noch viele Ungerechtigkeiten in der Welt gegenüber Frauen UND Männern gibt.

    Frauenpower auf Yasni hat ein Zeichen gesetzt. Nicht mehr. Nicht weniger. Aber wenigstens etwas mehr als nur Worte.

    Der „Geschlechterkampf“ bringt übrigens niemandem etwas. Nur Männer und Frauen GEMEINSAM können die Umstände ändern, die Frauen und Männer benachteiligen.

    Tedoras Artikel verstehe ich in genau diesem Sinne:

    Es bringt nichts, am Frauentag (oder Mutter-/Vater-/Kinder-/Vogel- oder sonst welchem Tag) große Reden zu schwingen, an Vergangenes zu erinnern, große Aufmerksamkeit zu schaffen – und den Rest des Jahres alles im gewohnten Trott laufen zu lassen… Das ist wie Ablasshandel: Ich habe ja was gemacht, nun kann alles weiterlaufen wie bisher, das Gewissen ist beruhigt…

    Jeder Tag des Jahres ist Frauentag, wenn ich ihn dazu mache. Und das heißt nicht, auf die Barrkiaden zu gehen und gegen die schlechte Männerwelt zu kämpfen, sondern sich selbst so zu bewegen, dass Gleichberechtigung tatsächlich möglich ist: Ändere Dich selbst, und Du änderst die Welt. Nicht umgekehrt.

  20. Zwei Dinge sind Zeichen von Schwäche:
    Schweigen, wenn man reden müsste,
    und sprechen, wenn man schweigen sollte.
    aus Persien
    Das Sprechen lässt sich natürlich durch Schreiben ersetzen

  21. Der internationale Frauentag am 8.März ist einer von vielen Tagen, die ich einfach als Denktage bezeichnen möchte. Manche dieser Tage sprechen mich an, manche weniger. Als Anregung zu denken sind sie mir immer willkommen. Was es hier zum Frauentag bei Yasni gab, fand ich klein aber fein, mit einer Zielsetzung, die über eine räumliche Distanz und ohne sich persönlich begegnet zu sein, ohne Überforderung umzusetzen war. Ein kleiner Anfang, aus der Anonymität hervorzutreten, sich zu verbinden und dabei Freude zu habe und auch nette Bekanntschaften zu machen. Dem einen mag das zu wenig erscheinen, mir hat es gefallen, der nette Umgangston, die Lebensfreude und die zielausgerichtete Disziplin. Wäre das als Selbstverständlichkeit im alltäglichen Leben vorhanden, was hier als kleiner Schritt erfahrbar war, dann ließen sich auch größere und schwierigere Ziele erreichen. Handwerkliches Geschick im Umgang mit dem Internet wurde zweifelsfrei bewiesen. Solidarisches Handeln wurde vorgeführt. Die Bundesjugendspiele sind auch keine Olympiade aber es wird gezeigt was man / Frau kann, nämlich den Ball nach vorne zu spielen, und das ist eine Ermutigung. Es hätte heftiger kommen können. Keinen Mann in der vorgegeben Zeit anzuklicken, sie wie einen Schluck Wasser hängen zu lassen und nur auf Sieg zu setzen, diese Radikalität war nicht vorhanden. Diese erlebte Sanftheit hat meiner Seele als Kampfwidder wohlgetan, lässt sie mich doch ahnen, das Liebe unter den Menschen möglich ist, miteinander im Wettkampf rücksichtsvoll umzugehen. Als Boxer würde ich sagen: Es gibt im Ring Regeln aber keine Gnade für den Gegner aber dann hätten die Powerfrauen als Amazonen auf das Feld gehen müssen. Das hätte echte Arenaatmosphäre geschaffen. Die Geduld der Frauen ist die Macht der Männer, wehe der Geduldsfaden reicht, dann kann es weh tun, aber auch nicht wirklich, denn es sind nur Klicks. Gelle und die tun nicht weh – oder ? Meine Empfehlung wäre, die Gangart bis zum 1. Mai zu verschärfen und dann ab in die Top 10 nur mit dem einen Ziel für alle Frauen, auf Sieg zu setzen. Wirklich, ich finde es verändert nicht die bedrückende Lebenssituationen vieler Frauen auf der Welt und schafft auch keine Ungerechtigkeiten ab, aber es schafft in kleinen Schritten Erfahrung zum solidarischen Handel und macht Spass, so als wenn die Buben auf ihrer Carerarennbahn ihre Autos fahren lassen – und darum ging es doch auch, Spass zu haben :-)))))) Der 1.Mai ? Was ist das für ein Tag ? Tanz in den Mai – ein Tanztag ? Liebe Grüße aus Offenbach, Uwe

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