Tote leben länger

Anfang dieser Woche ist der GEZ ein blamables Missgeschick geschehen. Kein Geringerer als Friedrich Schiller höchstpersönlich (verstorben am 09.05.1805) sollte nach Ansicht der GEZ posthum seine überfälligen Rundfunkgebühren bezahlen. Die mehrfachen (!) Mahnschreiben gingen an eine Grundschule in Sachsen, die in diesem Falle „unglücklicherweise“ den Namen von Friedrich Schiller trägt. Hierzu mehr auf stern.de spiegel.de (THX, „Anonym“).

Aber Logo, was haben wir gleich gemacht, den Namen „Friedrich Schiller“ bei uns auf yasni eingegeben. Und das Ergebnis: Unsere Tag-Cloud enthielt zum Namen den Begriff „GEZ“ und unter den ersten zwei Such-Ergebnissen war eine unübersehbare Info, dass Schiller leider bereits tot ist – für diejenigen die es noch nicht wissen… 😉

Nun denn, genauso ist uns auch die hohe Anzahl an Treffern zu „Friedrich Schiller“ ins Auge gefallen. Aus Quellen, hinter denen jedoch nicht mehr der verstorbene Dichter steckt, sondern Personen die heute leben und einfach nur genauso heißen.

Sollte man der GEZ daher eingestehen, dass bei so vielen Friedrich Schillers in Deutschland etwas Derartiges passiert? Natürlich jedem seine Meinung, aber gerade aufgrund der doch etwas „unvorteilhaften“ Medien-Berichterstattung hätte sich ein Blick auf yasni gelohnt. Zum einen, um rechtzeitig zu erfahren, dass Schiller doch tot ist und zum anderen, um eventuell den richtigen Friedrich Schiller zu finden.

Auf der Suche nach ähnlichen Beispielen und „Fettnäpfchen“ findet man bspw. auf youtube einen Beitrag zu Arcor und seinem verstorbenen Kunden…

Gibt es noch weitere bekannte Fälle von Unternehmen, Behörden und Institutionen die mit „Namensvertauschungen“ für kuriose Geschichten gesorgt haben?

Bitte immer her damit… 😉

Grüßle, Marko