Falsche Angaben im Lebenslauf als Stolperstein

Zuletzt ist der Yahoo-Chef Scott Thompson über falsche Angaben im Lebenslauf gestolpert. Darin hatte er einen Abschluss in Computerwissenschaften angegeben, den er aber nachweislich nicht besitzt. Dennoch ist es mittlerweile durchaus üblich, die eigene Vita etwas aufzupolieren. Wichtig ist dabei allerdings, dass man es beim Aufmotzen der eigenen Vita nicht übertreibt. In Deutschland hatte hier zuletzt die Guttenberg-Affäre für Aufregung gesorgt, der wohl auch seinen Lebenslauf etwas überoptimiert hat. Wer hierzu mehr Details möchte, dem empfehle ich den Beitrag in der Wirtschaftswoche.

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Experten halten daher auch wenig davon, es mit dem Pimpen des Lebenslaufs zu übertreiben. Ein wenig Aufhübschen sei hingegen noch okay, „das gehöre zur normalen und auch erwarteten Selbstvermarktung in der Bewerbung“, findet zum Beispiel Thomas Pütz, Partner bei einer Düsseldorfer Personalberatung. Die gemachten Angaben im Lebenslauf müssen der Wahrheit entsprechen. Ansonsten kann die Kündigung folgen.

Und das Netz vergisst bekanntlich nichts. Daher ist es wichtig, mit den richtigen Informationen online gefunden werden zu können. Wie man das anstellen kann, verraten wir hier in einem älteren Artikel im Yasni Blog.

(Bildquelle: wiwo.de)

8 Gedanken zu „Falsche Angaben im Lebenslauf als Stolperstein“

  1. Lügen haben eben zum Glück überall kurze Beine. Letztlich entscheiden erfahrene Personalverantwortliche nach dem persönlichen Eindruck. Die Fakten der Vitae dienen meist lediglich dazu, offensichtlich ungeeignete Personen herauszufiltern. Es kommt also darauf an, was einer darstellt und nicht was er aufschreibt. Es lohnt sich also nicht zu flunkern!

  2. Das ist wahr. Aber eine Firma engagiert Mitarbeiter/in nicht nach der Vergangenheit, sondern nach der persönlichen Vorstellung und dem Wissen, das ein Personalchef einkaufen will. Denn ich sehe nicht die Notwendigkeit, dass ein Treueeid geleistet werden muss. Wenn Dokumente und der erste Eindruck nicht mehr reichen, was dann?

  3. Wer natürlich mit getürkten Daten Eindruck schinden will, der wird nicht nur in der Industrie entlarvt, auch in der Politik ist für Falschfahrer viel Platz. Leider.

  4. Das ist jetzt ein Kommentar, das mich betrifft:
    Nicht dass ich mir später Plagiatsvorwürfe an hören muss:
    Ich weiß zwar nicht, wer mich zur Ärztin erklärt hat, ich war es keinenfalls.
    Ich maße mir doch keinen Beruf an, den ich nicht habe.
    Ich bin bloß Fremdsprachenkorrespondentin, aber man sagt, mein Buch könnte für Medizinstudenten interessant sein, aber ich selbst habe leider nie studiert.
    Und meinen Beruf erlernt man auf einer Sprachenschule, die ich mir selbst finanzieren musste. Bitte schreibenSie nichts falsches über mich in Internet wie z. B. Yasni. MfG, f.talejman

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